Im Grenzgebiet zwischen Afghanistan und Pakistan suchen US-Truppen nach Islamisten. Die Frontlinie im Antiterrorkampf verläuft jetzt durch pakistanische Stammesgebiete.
Angriffe auf Gebäude der pakistanischen Bundespolizei und eine Werbeagentur in Ostpakistan fordern 25 Menschenleben. Opposition macht Musharraf für Radikalisierung verantwortlich
Präsident Musharraf ist in Pakistan isoliert, nur die USA stärken ihm noch den Rücken. Damit schaden sie der Rückkehr zur Demokratie und der Zivilgesellschaft des Landes.
Bei drei Selbstmordanschlägen sterben mehr als 46 Menschen, darunter angesehene Stammesälteste. Seit die Stämme sich gegen Extremisten wehren, sind sie oft Ziel der Islamisten.
Nur mehr die USA halten den ehemaligen Militärdiktator in Pakistan an der Macht. Die Medien und Oppositionsparteien bereiten schon die Neuordnung der Politik vor
In Pakistan fordern Richter und Anwälte die Wiederherstellung der unabhängigen Justiz - und drohen mit einem Marsch auf Islamabad, sagt Anwalt Ijaz Feroze.
Die großen Oppositionsparteien erreichten rund 60 Prozent der Stimmen. Ob sie jetzt auch eine regierungsfähige Mehrheit zustande bringen, ist noch offen.
In Pakistan führt die Volkspartei der ermordeten Oppositionspolitikerin Benazir Bhutto vor den Parlamentswahlen an diesem Montag die Umfragen an. Doch die Bevölkerung ist angesichts wiederholter Terroranschläge zutiefst verunsichert
Vor der Wahl kocht bei den Anwälten die Anti-Musharraf-Stimmung hoch. Viele von ihnen hat der Präsident verhaften lassen. Nun schrecken auch sie nicht mehr vor Gewalt zurück.
Am Montag wählt Pakistan. Doch diese Wahl, so Imran Khan, ist eine Farce, solange Musharaf die Justiz gängelt und die Bevölkerung in die Arme der Islamisten treibt.
Die Wahlkommission setzt einen neuen Termin für die Parlamentswahlen fest. Präsident Musharraf will nun doch um internationale Hilfe bei der Aufklärung des Bhutto-Mordes bitten.
Vor der Ankunft des Oppositionspolitikers werden Mitglieder und Sympathisanten seiner Partei festgenommen. Nahe der Grenze fordern zwei Selbstmordanschläge 35 Tote.
US-Regierung schickt Vizeaußenminister Negroponte nach Pakistan, um General Musharraf und Oppositionspolitikerin Bhutto noch zur Machtteilung zu bewegen