Zum ersten Mal seit sieben Jahren besucht ein pakistanischer Präsident Indien. Der Besuch sorgt für schöne Bilder, aber politisch hat sich wenig bewegt.
Im indischen Bundesstaat Uttar Pradesh kämpft Rahul Gandhi um die Stimmen der unteren Kasten. Er verspricht Reis. Wählen werden ihn die Unberührbaren dennoch nicht.
Der 74-jährige Anna Hazare beendet seinen zwölftägigen Hungerstreik. Zuvor hatte das Parlament seinen Bedingungen für ein Anti-Korruptions-Gesetz zugestimmt.
Die in Indien regierende Kongresspartei will trotz Zweifel ihr Atomprogramm retten. Einer ihrer Stars gewährt seltene Einblicke in das innerparteiliche Ringen um den richtigen Kurs.
Der Rücktritt ihres historischen Führers Lal Krishna Advani ist ein weiteres Zeichen für den Niedergang der BJP als der größten Oppositionspartei. Der Kurs seiner Nachfolger ist noch unklar.
Die Kongresspartei gewinnt mit Premierminister Manmohan Singh die Kongresswahlen überraschend deutlich vor den Hindu-Nationalisten. Es ist das beste Ergebnis seit 20 Jahren.
Premier Manmohan Singh wurde von Sonia Gandhi ausgesucht. Doch schon jetzt baut sie ihren 38jährigen Sohn Rahul als den künftigen Premierminister Indiens auf.
Die Inder haben bewiesen, dass sie eine gut funktionierende Demokratie haben. Denn sie haben moderate Kräfte gewählt, anstatt Aufwieglern und Populisten zu folgen.
Am Donnerstag beginnt in Indien eine Superwahl in fünf Etappen. 715 Millionen Wähler dürfen über das Unterhaus abstimmen. Wichtigstes Wahlkampfthema war die innere Sicherheit.
Varun Gandhi, Urenkel von Indiens erstem Ministerpräsidenten Nehru, tut sich mit rassistischen Sprüchen gegen Muslime hervor. Deshalb sitzt er jetzt in Gewahrsam. Seine Familie hatte ihn verstoßen. Aufnahme fand er bei den Hindunationalisten
Sitzung vor geplanter Vertrauensabstimmung unterbrochen. Abgeordnete der oppositionellen Indischen Volkspartei werfen Regierungskoalition Bestechung vor.
Der Nukleardeal mit den USA bringt die indische Minderheitsregierung in die Bredouille. Kommunisten drohen, ihre Tolerierung zu beenden. Sie fürchten einen wachsenden Einfluss der USA.