Am Sonntag wählt Österreich eine neue Regierung. Nutznießer des Niedergangs der großen Koalition ist die extreme Rechte um Heinz Christian Strache (FPÖ) und Jörg Haider (BZÖ). Mit Wahlgeschenken in letzter Minute sollen Wähler geködert werden
Am Sonntag finden die vorgezogenen Neuwahlen statt. Obwohl der Ausgang offen ist, hat schon im Wahlkampf Werner Faymann, der neue Spitzenmann der SPÖ, für Überraschung gesorgt.
Rechtspopulist Jörg Haider beschimpft den ORF im ORF als "Rotfunk" - nur ein Beispiel für die Probleme österreichischer Politiker mit der Pressefreiheit.
Kärntens rechtspopulistischer Landeshauptmann wird Vorsitzender der von ihm gegründeten Partei "Bündnis Zukunft Österreich". Und denkt schon über eine Kanzlerkandidatur nach.
Kärntens Landeshauptmann Jörg Haider lässt sieben Asylbewerber in ein anderes Bundesland abschieben. Die Innenministerin stoppt die Aktion des Rechtsaußen. Was nun?
Die Regierung aus Sozialdemokraten und ÖVP zerbricht an der Europapolitik. Die ÖVP will Neuwahlen schon im Herbst - Kanzler Gusenbauer tritt nicht mehr für die SPÖ an.
Alfred Gusenbauer galt als ewiger Verlierer. Dann gewann er eine Wahl - aber ein Sieger wurde nicht aus ihm. Nun hat ihm seine Partei den Posten des SPÖ-Chefs weggenommen. Schade drum.
Die Österreichische Volkspartei will von der eigenen Vergangenheit nichts wissen. Noch immer huldigt sie dem Austrofaschisten Dollfuß, der den Boden für die Nazis vorbereitete.