THÜRINGEN Sozialministerin Heike Taubert hat als Spitzenkandidatin der SPD kaum Chancen, die nächste Ministerpräsidentin zu werden. Aber von ihrer Partei hängt es ab, ob die CDU oder die Linkspartei im Herbst in Erfurt den Ministerpräsidenten stellen darf
Richard Dewes, innerparteilicher Gegner von Thüringens SPD-Landeschef Christoph Matschie, wirbt für einen innerparteilichen Widerstand gegen die Koalition mit der CDU.
HEIMAT Mitslal Kifleyesus-Matschie über Rassismus und Weltoffenheit, Äthiopien und Thüringen und darüber, wie der SPD-Politiker Christoph Matschie sie mit Plastegeschirr beeindruckt hat
WAHLEN Die Endergebnisse der Landtagswahlen stehen fest, jetzt beginnt das Machtgepoker. In Sachsen scheint alles festzustehen, im Saarland und in Thüringen hält man sich noch bedeckt. Ein Überblick
Er wollte Ministerpräsident bleiben, obwohl er keine Kraft mehr hatte. Jetzt muss Dieter Althaus die Koalitionsverhandlungen nur noch mit Anstand überstehen.
LANDTAGSWAHLEN In Thüringen und im Saarland ist Rot-Rot-Grün möglich. Die CDU verliert in beiden Ländern dramatisch, in Sachsen wird sie weiterregieren. Dort schafft die NPD wieder den Einzug ins Parlament
Beide Volksparteien versuchen, sich an den Verlusten der anderen aufzurichten. Die CDU schweigt zu Schwarz-Gelb. Rot-rot-grüne Koalitionen sind möglich.
SAARLAND Heiko Maas (SPD) könnte Ministerpräsident werden – Schwarz-Gelb ist abgewählt. Er ist Jurist und hält sich an die Fakten – politische Schaumschlägerei liegt ihm nicht
Weder allein noch mit der FDP kann Dieter Althaus (CDU) weiter regieren. Ob sich SPD, Linke und Grüne aber auf einen Ministerpräsidenten einigen können, ist noch offen.
Nach den Landtagswahlen steht nur fest, dass gar nichts feststeht. Trotz aller Überlegungen könnte am Ende im Bund wieder die große Koalition winken, was Merkel wohl gelegen kommt.