KONGO Die regierungstreue Presse nennt Demokratieaktivisten aus Senegal und Burkina Faso „Terroristen“. Demonstranten in der Stadt Goma verlangen die Freilassung der Festgenommenen
Der belgische Stadtethnologe Théodore Trefon über die Demonstrationen in der Demokratischen Republik Kongo und die „skrupellose politische Kultur“ des Landes.
Eine Reform der Wahlkommission soll Manipulationen wie bei den Wahlen 2011 in Zukunft verhindern. Kardinal Monsengwo, Oberhaupt von Kongos Katholiken, kritisiert die Wahlfälschung.
Die meisten Ergebnisse der Parlamentswahl liegen jetzt vor. Kabilas Lager verliert Sitze, aber niemand profitiert klar. Bei der Verhaftung eines Abgeordneten gibt es Tote.
Menschenrechtler werfen der Regierung vor, die Aufklärung der Repression nach dem Wahlsieg des Präsidenten zu behindern. Krankenhäuser dürfen keine Auskunft geben.
Schwere Vorwürfe an die UN vor der erneuten Amtseinführung von Präsident Kabila: Ihr seien Vorbereitungen für den Wahlbetrug bekannt gewesen, sagen Experten.