US-Behörden machen Al-Qaida-Vize Sawahiri für den Mord an der pakistanischen Oppositionellen Bhutto verantwortlich. Ist das Netzwerk zu großen Anschlägen noch in der Lage?
Mit dem Mord an Ex-Premier Bhutto haben die Islamisten in Pakistan ihr vorerst wichtigstes Ziel erreicht. Oppositionspolitiker Sharif kündigte den Boykott der Parlamentswahl an.
Bei einem Selbstmordanschlag in einer Moschee sterben über 50 Menschen. Das Attentat galt dem Exinnenminister und Vertrauten von Präsident Musharraf, Aftab Sherpao.
Die beiden Expremiers Benazir Bhutto und Nawaz Sharif haben sich auf einen Forderungskatalog an Machthaber Musharraf geeinigt. Ein Wahlboykott ist aber weiterhin möglich.
Vor der Ankunft des Oppositionspolitikers werden Mitglieder und Sympathisanten seiner Partei festgenommen. Nahe der Grenze fordern zwei Selbstmordanschläge 35 Tote.
Pakistans Machthaber Musharraf behauptet, vor dem Antritt seiner zweiten Präsidenten-Amtszeit das Militärkommando abgeben zu wollen - eine Finte, meinen Oppositionelle.
Die Opposition boykottierte die Abstimmung, in mehreren Provinzen kam es zu Protesten gegen ihn - und ein Gericht entscheidet in zwei Wochen über die Rechtmäßigkeit seiner Kandidatur.
Das Oberste Gericht gibt grünes Licht für die Präsidentschaftswahlen. Die Verfassungsrichter sichern Musharrafs Wiederwahl mit einem juristischen Spagat.
US-feindliche Islamisten punkten bei Pakistans Parlaments- und Regionalwahlen. In mindestens einer Grenzprovinz zu Afghanistan dürften sie nun die Regierung stellen
Bei den heutigen Wahlen in Pakistan wird genau drei Jahre nach dem Putsch von General Musharraf eine Regierung von seinen Gnaden gewählt. Die Expremiers Bhutto und Sharif können so wenig antreten wie Kandidaten mit offenen Stromrechnungen