240 Millionen Einwohner, aber nur ein denkbares Wahlergebnis: Altpolitiker Sharif steht bereit. Der populäre Ex-Premier Imran Khan darf nicht antreten.
PAKISTAN Am Dienstag wird in dem asiatischen Land ein neuer Präsident gewählt. Seine Macht ist zwar beschränkt, aber dennoch von hoher Symbolik. Er soll die Einheit fördern und der Gewalt entgegentreten
Hunderte Menschen in Pakistan sind im Vorfeld der Wahlen Opfer einer Taliban-Terrorkampagne geworden. Ob religiös-konservativen Kräfte davon profitieren, bleibt offen.
Die Pakistaner haben Militärmachthaber Musharraf bei der Wahl abgestraft - und gezeigt, wie sehr die Berichterstattung westlicher Medien an der Realität vorbeiging.
Die Verschiebung der Wahlen in Pakistan ist angesichts der Unruhen verständlich. Glaubwürdig kann sie aber nur begründet werden, wenn sich die Parteien auf einen sehr baldigen neuen Termin einigen.
Bei den heutigen Wahlen in Pakistan wird genau drei Jahre nach dem Putsch von General Musharraf eine Regierung von seinen Gnaden gewählt. Die Expremiers Bhutto und Sharif können so wenig antreten wie Kandidaten mit offenen Stromrechnungen
Heute stimmen die Pakistaner darüber ab, ob ihr Präsident Pervez Muscharraf noch fünf weitere Jahre im Amt bleibt. Dank zahlreicher Manipulationen ist der Sieg dem General so gut wie sicher. Kritik aus dem Ausland lässt Muscharraf kalt