Ein Dorf im Norden Nigerias bei der Präsidentschaftswahl am Samstag: Es gibt zu wenig Wahlzettel, sie haben keine Seriennummern und werden noch vor der Abstimmung von der Polizei weggebracht. „Niemand von uns konnte wählen“
Der Menschenrechtsaktivist und Oppositionspolitiker Olusegun Mayegun, der am Samstag für einen Sitz im nigerianischen Senat kandidiert, zieht eine düstere Bilanz der Demokratisierung der letzten acht Jahre
Regierungspartei von Staatschef Obasanjo triumphiert bei den Gouverneurswahlen. Aber vor dem Obersten Gericht erleidet Obasanjo eine Niederlage: Sein Vizepräsident und Intimfeind Atiku Abubakar darf nun doch zur Präsidentschaftswahl antreten
„Gegen drei Männer mit Messern hatten wir keine Chance“: Wie in einem kleinen Bundesstaat im Süden Nigerias die Gouverneurswahl vom Samstag in Gewalt und Unregelmäßigkeit ausartete. Natürlich siegt am Ende die Regierungspartei
Im Endspurt zu Nigerias Wahlen im April nimmt die Gewalt in den Ölgebieten des Niger-Flussdeltas zu. Die Rebellen sind gut bewaffnet und können Politikern, die sie für den Wahlkampf kaufen wollen, die Bedingungen diktieren
An diesem skurrilen Politstreit ist jetzt sogar Nigerias Oberstes Gericht gescheitert: Vizepräsident Atiku Abubakar soll von Staatschef Olusegun Obasanjo verdrängt werden, weil er kurz vor den Wahlen die Partei wechselt und selbst Präsident sein will
Nigerias Regierungspartei PDP kürt Gouverneur Umar Yar’Adua zum Kandidaten für die Präsidentschaftswahl 2007. Er soll dem Amtsinhaber Obasanjo nachfolgen
In Erwartung des Wahljahrs 2006 zerfleischt sich die politische Klasse in der Hauptstadt Lagos selbst. Vizepräsident Atiku Abubakar wird mit Korruptionsverfahren überzogen, weil er die Nachfolge von Präsident Obasanjo antreten will