Seit dem Wahlsieg Kibakis wird in Kenia Jagd auf die Kikuyu gemacht. Wer kann, flieht ins Flüchtlingslager nach Eldoret. Doch die Sicherheit dort ist trügerisch.
Trotz internationaler Aufrufe, den Konflikt beizulegen, verhärten sich die Fronten zwischen Regierung und Opposition. Beide machen sich für die grausamen Gewaltexzesse verantwortlich.
Inmitten heftiger Proteste und sich ausweitender Unruhen ist die Wiederwahl von Präsident Kibaki verkündet worden. Die Angst vor einer Hetzjagd gegen Kibakis Ethnie wächst.
Kenias Oppositionsführer und Wahlverlierer Raila Odinga sieht sich als Mann des Volkes mit sozialistischer Vergangenheit, der eine betrügerische Elite stürzen will
■ Die Massai zählten stets zu den treuesten Anhängern von Präsident Daniel arap Moi, denn dieser förderte den Tourismus in ihrem Siedlungsgebiet. Doch nun hat auch hier die Opposition Fuß gefaßt