In einer trotzigen Fernsehansprache hat Südkoreas Präsident seine Kriegsrechtsentscheidung verteidigt. Sein politisches Schicksal scheint dennoch besiegelt.
Südkoreas Präsident Yoon Suk Yeol beschuldigt die Opposition, mit Nordkorea zu sympathisieren. Das Parlament ist Medienberichten zufolge abgeriegelt worden.
Konservative Kräfte in der neuen südkoreanischen Regierung verhindern eine weitreichende Amnestie von politischen Gefangenen. Verkehrssünder und Ladendiebe werden dagegen mit großer Nachsicht behandelt ■ Von André Kunz