BREMEN Die beiden Parteien der Regierungskoalition verlieren deutlich bei der Landtagswahl, ohne dass die CDU groß davon profitieren kann. Linke legt klar zu, FDP schafft Comeback, AfD-Einzug noch unsicher
In Bremen zeigt sich die AfD eher rechtskonservativ als rechtsliberal. Mit der Wählervereinigung „Bürger in Wut“ streitet sie um den Platz rechts außen.
RECHTSEXTREMISMUS Die NPD tritt nicht bei der Bremer Bürgerschaftswahl im Mai an. Keine Unterlagen beim Landeswahlleiter eingereicht. Mögliche Erklärung: die jüngste Schlappe bei der Hamburg-Wahl
WAHLPROGRAMM Die Linke hat die politischen Inhalte zusammengestellt, mit denen sie bei der Wahl am 10. Mai überzeugen will: Statt weiter zu sparen, soll Bremen mit höheren Ausgaben die soziale Spaltung überwinden. Fürs nötige Geld sorgen harte Verhandlungen mit dem Rest der Republik oder eine Klage in Karlsruhe
Die SPD ist gespalten in der Frage nach der Rekommunalisierung der Bremer Müllabfuhr, die Grünen halten sich zurück. Gutachter Ernst Mönnich hat Erklärungen.
Ver.di will einen Volksentscheid zur Rekommunalisierung der Bremer Müllabfuhr. Der rot-grüne Senat arbeitet hinter den Kulissen fieberhaft an der Verhinderung.
FREIHANDELS-ABKOMMEN Noch im September will die EU-Kommission das Freihandelsabkommen mit Kanada paraphieren: Auch Bremens rot-grüne Koalition reagiert eher mit Skepsis