KOREAKRISE Nach außen hin üben China und die USA den Schulterschluss. Tatsächlich erreicht US-Außenminister John Kerry bei seinem Besuch in Peking nichts Konkretes
NORDKOREA Machthaber Kim Jong Un ruft den „Kriegszustand“ aus. Jetzt droht Südkorea mit einem rigorosen Gegenschlag bei Provokationen. Die USA schicken Bomber in die Region, die Welt fragt sich: Wie ernst ist es dem Jung-Diktator?
Seit der junge Kim Jong Un das stalinistische Regime führt, gibt es klitzekleine Anzeichen für Reformen. Sie zielen auf die Verbesserung des Lebensstandards.
China fürchtet einen Kollaps Nordkoreas. Kim Jong Il wusste damit zu spielen und entlarvte Peking als Papiertiger. Ob Nachfolger Kim Jong Un dies auch beherrscht, ist offen.
Chinas Führung signalisiert auch mit der Anteilnahme am Tod des Diktators Kim Jong Il ihre Unterstützung für den neuen Machthaber Kim Jong Un. Doch Peking ist auch besorgt.
NORDKOREA Kaum ein Staatschef hatte die Produktionsquantensprünge seiner Landsleute so fest im Blick wie der geliebte Führer Kim Jong Il. Sein Arbeitseifer brachte ihn um
Er förderte die Massengymnastik, rüstete atomar auf und schickte Störenfriede in Arbeitslager. Nun hat sein Herz versagt. In TV-Bildern schreien verzweifelte Bürger.
Nordkorea liegt zwischen mächtigen Nachbarn, die einander nicht über den Weg trauen. Für sie ist jeder Kim das kleinere Übel. Reformen sind so nicht zu erwarten.