Die Regierungskoalition „Nationale Front“ erzielt ihr bisher schlechtestes Ergebnis. Trotzdem erkennt die Opposition die Wahl nicht an und kündigt Proteste an.
Der Konflikt zwischen Anhängern eines philippinischen „Sultans“ und Malaysia widerspricht den Interessen beider Regierungen. Friedlich lösen können sie ihn nicht.
Beim gewaltsamen Polizeieinsatz gegen Demonstranten werden ein Mensch getötet, mehrere verletzt sowie 1.600 Personen verhaftet. Die Regierung rechtfertigt das Vorgehen.
Die Regierung fürchtet um ihr Machtmonopol. Regierungskritiker lassen sich jedoch nicht mehr unterdrücken. Nun wird versucht, Ethnien gegeneinander auszuspielen.
Die Regierung in Kinshasa gibt einem malaysischen Zinngiganten große Konzessionen. Damit soll der Bergbau in einer der ärmsten Regionen des Landes saniert werden.
Bei Parlamentswahlen verliert die Nationale Front ihre Zweidrittelmehrheit. Premierminister Badawi lehnt Rücktritt dennoch ab. Zugelegt hat die Gerechtigkeitspartei von Anwar Ibrahim, der eine heterogene Opposition anführt
Die vorgezogenen Neuwahlen im asiatischen Vielvölkerstaat Malaysia werden an der ethnischen Ausrichtung der Politik des Landes ebenso wenig ändern wie an den Machtverhältnissen. Vorsorglich knebelt die Regierung oppositionelle Stimmen
In Malaysia versuchen die islamistische Opposition und die gemäßigtere Regierung sich darin zu übertrumpfen, die besseren Muslime zu sein. Jetzt könnten Oppositionspläne zur Einführung der Scharia die Regierung in die Defensive drängen