ELFENBEINKÜSTE Simone Gbagbo, Ehefrau des ehemaligen Präsidenten, muss wegen der Gewalt nach Laurent Gbagbos Wahlniederlage 2010 für 20 Jahre ins Gefängnis
Der Krisengipfel der westafrikanischen Regionalorganisation Ecowas beschließt, den UN-Sicherheitsrat um militärisches Eingreifen zu bitten. Ziel: Gbagbo soll abtreten.
Während das Gbagbo-Lager immer heftiger gegen seine Gegner hetzt, warnt Ouattaras Vertreter bei den UN vor einem Genozid. Die UNO erwägt ein aktiveres Eingreifen.
Afrikanische Union beschließt salomonische Lösung für die Elfenbeinküste: Präsident Gbagbo bleibt weiter im Amt, hat aber nichts mehr zu sagen. Regieren soll Premier Banny – sogar beim Militär
Nach einer Resolution soll Präsidenten Gbagbo nach Ablauf seiner Amtszeit im Amt bleiben, seine Regierungsgewalt aber einem Premierminister übertragen werden
Südafrikas Präsident Mbeki, der in der Elfenbeinküste vermittelt, entscheidet: Staatschef Gbagbo muss die Verfassung ändern, damit niemand von der nächsten Wahl ausgeschlossen ist. Aber die Hardliner um Gbagbo lehnen das strikt ab
Zweieinhalb Monate nachdem sie die Militärs der Elfenbeinküste von der Macht verjagte, übersteht die Regierung des Sozialisten Laurent Gbagbo einen Umsturzversuch des Militärs. Aus dieser Heldentat schlägt sie nun politisches Kapital