ARGENTINIEN Ein von Staatsanwälten und Angehörigen angemeldeter Schweigemarsch zum Gedenken an Sonderermittler Nisman wird zu einer der größten Demonstrationen gegen die Regierung Kirchner. Rund eine Viertelmillion Menschen sind auf der Straße
ARGENTINIEN Ermittler finden in der Wohnung des erschossenen Staatsanwalts den Entwurf für einen Haftbefehl gegen Präsidentin Kirchner. Nach anfänglichem Dementi räumt Staatsanwaltschaft Fehler ein
ARGENTINIEN Präsidentin Cristina Kirchner will den Geheimdienst auflösen. Sie sieht in dessen Machenschaften den Grund für den Tod des Sonderermittlers Alberto Nisman
ENERGIE Argentiniens Regierung beschließt drakonische Strafen für Firmen, die rund um die Falkland-Inseln nach Öl oder Gas bohren. Es geht um viel Geld: Im Südatlantik werden riesige Vorkommen vermutet. Die Briten sind bereits fündig geworden
Aus Angst vor einem Journalisten ließ die Regierung die Fußball-Spielpläne ändern. Doch so leicht meiden Fans eine Serie über korrupte Politiker nicht.
Die Gewerkschaften Argentiniens riefen zum Streik und alle gingen hin. Es geht um die Einkommenssteuer. Präsidentin Kirchner bezeichnet das als „Drohung“.
Spanien und die EU kritisieren Kirchners Pläne für die Enteignung eines spanischen Ölkonzerns. Da sind sie Oppositionen und Regierung in Madrid sogar mal einig.
Vor zehn Jahren versank Argentinien in Schulden und Chaos. Heute steht Südamerikas zweitgrößte Volkswirtschaft gut da – dank Bankrott, Abkehr vom IWF und Schuldenschnitt.
Hedgefonds und Ausländer sollen nicht mehr als 15 Prozent des Ackerlandes kaufen dürfen. Der neue argentinische Gesetzentwurf lässt jedoch verschiedene Schlupflöcher.
Vor acht Jahren war Argentinien pleite. Néstor und Cristina Kirchner regieren seither das Land. Ein Gespräch mit dem Publizisten Verbitsky über linke Realpolitik.