■ Triumph des Karteikastens: Ein Kölner Unternehmer will mit Karten aus der "Lindenstraße" das Medium Sammelbild endlich auch in Deutschland etablieren
Wer Gedichte schreibt, hat es nicht leicht. Denn wer liest heute noch Lyrik? Und wo? Für den poetischen Augenblick unter der Dusche bietet sich jedenfalls die Shampooflasche als Versträger an. Und manche Lyriker scheuen sich nicht, zu Werbetextern zu werden ■ Von Christine Berger
■ In Neukölln wirbt ein Radiosender auf überklebten Wahlplakaten für "Magie für das neue Millennium". Deren Wirkung ist jedoch genauso offen wie die Erfüllung der Wahlversprechungen der Parteien
Noch nie mußten so viele verunzierte und zerstörte Plakate nachgeklebt werden. Eine Reihe von Wahlkämpfern bezogen Prügel – von Kahlrasierten, aber auch von DVU-Gegnern. Erinnerungen an Weimar werden wach ■ Von Annette Rogalla
■ Staatsanwalt prüft nach Anzeige gegen Neuköllner CDU-Kandidaten Buwitt den Tatbestand der Volksverhetzung. SPD: Größte Sauerei im Wahlkampf. Grüne: Raffinierte Anti-Ausländer-Parole. Kritik auch aus