Es ist nicht nur ein Kochbuch - auch wenn es Rezepte enthält. Der Berliner Büchertisch präsentiert darin das Spektrum sozialer und politischer Initiativen
Mit gebrauchten Möbeln und Waffeln haben Andrea Dahmen und Christoph Munier vor neun Jahren angefangen. Heute verdienen sie das meiste Geld mit Blusen und Mänteln - in acht deutschen Städten.
Rosamund Blanke näht, schraubt und füllt alle Teddys und Puppen, die ihr in ihre Werkstatt gebracht werden. Die 69-Jährige hat beobachtet: Heutzutage bekennen sich auch Männer zu ihrem Kuscheltier.
Hans-Jürgen Leucht, früher Sous-Chef in der "Domklause" des Palasthotels, ist Chefkoch des neu eröffneten DDR-Restaurants "Domklause". Dort gibt es wieder Ostklassiker wie "Steak au four" - aber das Arbeiten ist nicht dasselbe wie im sozialistischen Kollektiv.
Bei Pilzen macht ihm kaum einer etwas vor: Hansjörg Beyer ist schon seit seiner Kindheit von den Gewächsen fasziniert. Als offizieller Pilzberater des Landes Berlin gibt er sein Wissen gern weiter.
Am Ende hat Clement de Wroblewsky die Segel gestrichen: Sein "Café Jenseits" am Heinrichplatz ging am Rauchverbot und einer happigen Mieterhöhung zugrunde. Jetzt geht der Spatzenliebhaber und frühere DDR-Kabarettist in die Taqueria nebenan.
IImmer mehr Kinder sind übergewichtig, ihre Eltern überfordert. Ein Projekt will den Kindern selbst Spaß an gesundem Kochen vermitteln - ohne Umweg über die Eltern
Die Lichtenberger können am 21. März über ein riesiges Shoppingzentrum abstimmen. Die Frage ist unverständlich formuliert, ein Erfolg der Befürworter des Zentrums aus rechtlichen Gründen kaum möglich.
Die Versorgungslage ist gut, die Versorgung weniger - so das Fazit einer Umfrage zum Schulessen. Qualitätsstandards würden nicht genug beachtet, so Fachleute. Sie fordern mehr Mitbestimmung für Schulen.
Das Berliner Netzwerk Carrotmob fordert auf, am Samstag in einen bestimmten Imbiss zu gehen. Der will einen Teil der Tageseinnahmen für den Klimaschutz aufwenden.