HEUTE IN DER BÜRGERSCHAFT Die Sozialbehörde braucht zwei Jahre, um Zahlen über Teenie-Schwangerschaften zusammen zu stellen. Die sind leicht rückläufig
Wie sich die Kaiserschnittrate senken lässt, erklärt eine Dresdner Hebamme einer ungewöhnlichen Allianz aus Bremer Ärzten, Hebammen und Kassenvertretern.
PILOTPROJEKT In Bremen haben die ChefärztInnen der Geburtskliniken, niedergelassene GynäkologInnen, Hebammen und Krankenkassen ein bundesweit einmaliges „Bündnis zur Förderung der natürlichen Geburt“ gegründet. Zentrales Anliegen: Die Kaiserschnittrate, die im Bundesdurchschnitt von 32 Prozent liegt, senken. Was sie als MedizinerInnen dazu beitragen können und wo sie an Grenzen stoßen, erklären Elisabeth Holthaus-Hesse und Torsten Frambach
Soziales In Bremen werden überdurchschnittlich viele Teenager schwanger. Deshalb hat der Bremer Senat schon 2008 die Situation im Land analysieren lassen. Ohne Folgen
Anders als die Bundesregierung hält der Bremer Senat die hohe Kaiserschnittrate für ein Problem. Lösungen soll jetzt ein Bündnis aus GeburtshelferInnen erarbeiten
Jubiläum In Bremen kommen drei Mal so viele Kinder wie im Bundesdurchschnitt nicht in einer Klinik zur Welt: Ein großer Teil von ihnen im Geburtshaus in Findorff. 1.000 Neugeborene waren es in zehn Jahren
Bei einer Studie der Berliner Charité wurde eine Geburt in einen Magnetresonanztomografen verlegt. Die Öffentlichkeit jubelte, im Hintergrund wird bis heute protestiert.
Gesundheitssenatorin Renate Jürgens-Pieper (SPD) kündigt an, Hygiene-Vorsorge zu verbessern und Neu-Eröffnung von Neonatologie Links der Weser zu prüfen.