Das Sonar ist zu Ende - das wichtigste Festival für elektronische Musik. Ein Ereignis von grobem Reiz und feinster Subtilität - zwischen Ambient-Metal und Detroit-Nostalgie.
Ratlos inmitten von Reichtum: Am vergangenen Wochenende präsentierte das Sonar Festival in Barcelona den Stand der Dinge in der elektronischen Musik. Allerdings mangelte es trotz einiger Höhepunkte der diesjährigen Ausgabe an einem Fokus
Chiapas on my mind: Die Spanierin Amparo Sanchez gehört zu den Schlüsselfiguren der interkontinentalen Mestizo-Szene. In der Musik von Bands wie Amparanoia spiegelt sich ein Lebensgefühl, das in Lateinamerika schon Mainstream geworden ist
Das diesjährige Popkommpartnerland Spanien ist ein popmusikalischer Spätzünder: Erst nach Francos Tod begann sich eine eigenständige Szene zu entwickeln. In den Achtzigern orientierte man sich am Punk, in den Neunzigern entwickelten sich regionale Identitäten
Die Möglichkeit einer Halbinsel: Das Label Galileo MC bringt spanische Musik nach Deutschland: Von galizischen Folk über Elektro-Tango-Fusionen bis zu HipHop
Große Reiche zerfallen und Mikronationen vereinen sich glücklich. Am Sonntag endete in Barcelona das Sonar Festival für elektronische Musik. Die Einberufung der Generalstände des Dancefloor-Planeten ermöglichte schöne Entdeckungen von globaler Zeichenzirkulation und lokaler Aneignung
Sie kennen die Grenzen zwischen oben und unten, wegen eines Songs gegen die israelische Palästinapolitik wurde ihnen Antisemitismus vorgeworfen: „Ska-P“ sind Spaniens radikalste Skaband. Heute spielen sie in der Fabrik
■ Ibiza auf dem Weg in die Entertainment-Zukunft: Die klassische Disco ist tot, es lebe der Riesenrave. Urlaubsstimmungen werden zu Popformaten umgeschmolzen. Eine Bilanz