HOMMAGE Malte Ludin erinnert in seinem Film „D.U.D.A! – Werner Pirchner“ an einen großartigen Musiker, Poeten, Filmemacher und Anarchisten aus Tirol, der sein Vibrafon tatsächlich mit Zahnpasta putzte
WETTBEWERB Wirklich schlechte Texte, wirklich gute Texte: Bei den 39. Tagen der deutschsprachigen Literatur ist es gerade der Wechsel zwischen Ermüdungserscheinungen und Höhenflügen, der süchtig macht
DANACH Der Bad Segeberger Autor Tobias Sommer war zum Bachmann-Wettbewerb eingeladen. Nun ist er zurück: preislos, aber zufrieden. Ein Gespräch über schweigende Juroren und widerlegte Erwartungen
Coming-of-Age-Geschichten bildeten neben vielen Tieren den roten Faden in Klagenfurt. Das öffentliche Sprechen über Literatur geriet oft an seine Grenzen. Olga Martynova gewann.
In idyllischer Umgebung spielen sich Dramen ab, der Wörthersee fungiert als Gemeinschaftsstifter und Einsammacher: eine Einstimmung auf den Bachmannpreis.
SZENISCHE LESUNG Thomas Bernhard gehört zu seiner Lebensmelodie dazu: Der Schauspieler Burghart Klaußner über den österreichischen Schriftsteller und die Bilanz seiner Literaturpreise, die er am Montag gemeinsam mit Nina Petri auf die Bühne bringt
Stefan Petzner, Fraktionschef des Bündnisses Zukunft Österreich und einstiger Haider-Gefährte, erkennt sich in David Schalkos Roman "Weiße Nacht" wieder. Nun klagt er.
Das Gros der Texte hatte nur sprachliches Mittelmaß erreicht. Die Ausnahme wird Bachmann-Preisträger: Jens Petersen mit einem auf wunderbare Weise fesselnden Text.
14 Autoren lesen um die Wette, sieben Juroren streiten, doch niemandem ist richtig bange. Am Mittwoch werden in Klagenfurt die 33. Tage der deutschsprachigen Literatur eröffnet.