Winzige Reste des einstigen Reichtums: Die Erben von Emma Ranette Budge bekommen eine Jagdgöttin und ein Wappenkissen zurück, die bislang in Bremer Museen lagerten.
KUNSTMARKT Ein amerikanischer Privatsammler ersteigert Gerhard Richters „Matrosen“ für einen Rekordpreis. Der klammen Bremer Weserburg beschert er damit rund 8,5 Millionen Euro Einnahmen
Das Museum Weserburg versucht morgen mit der Versteigerung eines Richter-Bildes den finanziellen Befreiungsschlag. Zur Vorgeschichte gehört der Versuch der Bremer Sammlerin "Madame Tu", das Museum für die Wertsteigerung ihrer Kunstwerke zu instrumentalisieren. Und der Versuch des Geschäftsführers des "Weser Kuriers", Ulrich Hackmack, Druck für die Interessen der Geschäftsfrau zu machen.
Die neue Dauerausstellung "Erleben, was die Welt bewegt" im Bremer Übersee-Museum zeigt sehr plastisch die Wirkung des Klimawandels auf die Natur und lässt sich durchaus wie ein Geschichtsbuch der Zukunft lesen.
In Hamburg soll das Altonaer Museum geschlossen werden, die Bremer Weserburg veräußert Teile ihrer Sammlung. Verletzt werden in beiden Fällen international anerkannte Richtlinien der Museumsarbeit.
ZEITHISTORIE Das Focke-Museum widmet sich in einer Sonderschau ausführlicher der Nachkriegszeit und fordert damit zugleich offensiv seine eigene Erweiterung ein
Das Bremer Sammlermuseum Weserbug verkauft Bilder, um seinen Bestand zu sichern. Was für die Kulturstaatsrätin nur "einmalig" ist, stößt beim Museumsbund auf Kritik
ODYSSEE Die LandesarchäologInnen bekommen ein Quartier: Sie ziehen als Nachmieter von Gunther von Hagens kommenden Februar ins Postamt 5 am Hauptbahnhof – wenn diesmal alles gut geht
KUNSTMARKT Die Galerienszene in Bremen ist klein, fein und absolut überschaubar. Jetzt haben sich sieben von ihnen zusammengetan, um stärker in den Fokus zu kommen
Mit 1,5 Millionen Euro unterstützt ein Mäzen das Museum für Moderne Kunst. Dass es seine Programmarbeit künftig privat finanzieren muss, ist nun offizielle Geschäftsgrundlage.
PLASTIK Das Marckshaus zeigt mit „Es geht ans Eingemachte“ eine Ausstellung, die den Stil des neuen Direktors und seines jungen Teams verdeutlicht: unmittelbar, ehrfurchtslos, aktuell
NS-VERFOLGUNG Es geht ans Eingemachte: Ein Forschungsprojekt der Bremer Kunsthalle will die Aktivitäten dreier Kunsthändler rekonstruieren, die vor allem in den 1930er und 40er Jahren tätig waren. Nur wenige Museen sind ähnlich engagiert. Denn damit nimmt man in Kauf, seit Jahrzehnten inventarisierte Werke zu verlieren