Drei Soldaten aus Lettow-Vorbeck-Kaserne gestehen, an Totenschändungen in Afghanistan beteiligt gewesen zu sein. Gegen rund 20 Bundeswehrangehörige wird derzeit ermittelt
„Dein Körper gehört dir, nicht wie ein geistiges oder historisches Eigentum, sondern wie ein Auto oder ein Bankkonto, … du kannst ihn verkaufen, vermieten, drauf sitzenbleiben, ihm Mehrwert abtrotzen oder ihn verspeku-lieren.“ (Georg Seeßlen)
Die Schädelfotos der Bundeswehrsoldaten in Afghanistan sollten in hoher Auflage in allen Fraktionen kursieren, wenn wieder die Abschaffung der Wehrpflicht propagiert wird: Sie zeigen, wie eine reine Berufsarmee aussähe
Der Wehrbeauftragte der Bundesregierung, Reinhold Robbe (SPD), fordert, Soldaten vor Auslandseinsätzen stärker in Landeskunde und Ethik zu schulen. Ein eigenes Institut sollte posttraumatische Störungen bei Rückkehrern erforschen
Nach der Foto-Affäre in Afghanistan soll die Bundeswehr-Ausbildung überprüft werden. Es fehlt an positiven Leitbildern für die Vorbereitung der Soldaten auf den Kampfeinsatz
Fotograf Andreas Deffner hat an Albinismus leidende Menschen in Indien fotografiert und ihre Porträts in einer Hamburger Galerie ausgestellt. Eine Schau, die einerseits mit künstlerischer Überhöhung arbeitet, den Besucher aber andererseits zu ungewollt rassistischen Vergleichen verführt
Mit bis zu 500 Euro ködert die „Bild“ ihre Leser, private Handy-Schnappschüsse von Prominenten, Unfällen und anderen Katastrophen einzusenden – und sich damit womöglich strafbar zu machen