Pop Das neue Festival Pop-Kultur will alles besser machen. Statt zähem Musikbusiness-Treff wie beim Vorgänger Berlin Music Week setzen die Macher auf exklusive Konzerte, Workshops und Lesungen
MUSIK Ein Indielabel für Experimente und obskure Künstler: Karlrecords in Friedrichshain veröffentlichen ausschließlich auf Vinyl, in Auflagen von 500 Stück. In Hamburg war das schwierig, doch Berlin belebt die Vision
JUBILÄUM Sein Label Noisolution steht nun seit 20 Jahren für Qualität im Gitarrenrock. Und den Namen des Satans kennt Arne Gesemann auch: Für ihn ist es eben Helene Fischer
DDR Klaus Koch gründete sein Label Buschfunk für Musik aus Ostdeutschland direkt nach dem Mauerfall – als sich keine andere Plattenfirma dafür interessierte. Nun feiert er dessen Geburtstag. Ein Gespräch über 25 Jahre erfolgreiche Graswurzelrevolution
BOOM In Berlin gründen sich die meisten Start-ups bundesweit. Und das scheint erst der Anfang zu sein. Der gute Ruf der Stadt zieht eine Klientel von jungen Machern und Fachkräften an, die den Kult um die Gründungsmetropole mit Leben erfüllen
Ist freiwilliges Kulturschaffen neoliberal? Wo hört die Liebe zur Musik auf und fängt die Selbstausbeutung an? Bei der Berliner Musikwoche wird diskutiert.
MUSIKWIRTSCHAFT Wie man als Popmusiker an öffentliche Gelder rankommt, scheint den Musiknachwuchs zu interessieren wie nichts sonst. Ein Besuch im „Music Pool“, der Workshops und Beratungen anbietet
Vor der diesjährigen Fête de la Musique fordert die Gema rund 4.000 Euro mehr Lizenzgebühren ein als kalkuliert – Geld, das die Veranstalter nicht haben.
DER KONZERTVERANSTALTER Berthold Seliger bringt Lou Reed und Patti Smith auf deutsche Bühnen, vertritt Calexico in Europa und hat Lambchop so lange gebucht, bis sie auch hierzulande gehört wurden. Er veranstaltet erfolgreich Konzerte – und ist zugleich der wohl streitbarste Mann im deutschen Musikgeschäft. Als Insider beklagt er eine Industrie, in der Entscheidungen für den Kommerz und gegen die Kultur gefällt werden