Ex-Premier Blair bestreitet vor dem Ausschuss zum Abhörskandal bei Murdoch nicht eine gewisse Nähe zum Medienmogul. Ziel von dessen Lobbyismus sei er aber nicht gewesen.
Rupert Murdoch kassiert vom britischen Parlament ein scharfes Urteil. Nun drohen weitere Konsequenzen. Er könnte sogar den gewinnträchtigen Sender BSkyB verlieren.
In Großbritannien musste sich der Medienmogul Rupert Murdoch der Öffentlichkeit stellen. Ein ähnliches Vorgehen gegen Springer in Deutschland wäre undenkbar.
ABGANG Der BBC-Generaldirektor Mark Thompson will im Sommer vorzeitig zurücktreten. Die Olympischen Sommerspiele in London will er noch als Chef des Senders erleben
Hat Rupert Murdoch aus den Fehlern der "News of the World" gelernt? Das neue Sonntagsblatt "Sun on Sunday" hält sich samt Girls familientauglich bedeckt.
Mitarbeiter der britischen Zeitung "Sun" wurden wegen Korruptionsvorwürfen festgenommen. Die Journalistengewerkschaft sprach von einer Hexenjagd gegen Journalisten.
In Großbritannien wird nach dem Skandal um "News of the World" debattiert, wie das Fehlverhalten von Medien zu ahnden sei. Die Diskussion ist der deutschen voraus.
Nach dem Auftritt des designierten Konzernchefs vorm britischen Medienausschuss gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder ist er ein Lügner – oder völlig inkompetent.
Der für die "News of The World" verantwortliche Konzernvorstand James Murdoch bleibt bei seiner Version: Er habe vom Ausmaß des Hackingskandals nichts geahnt.
GERICHTSURTEIL Der Europäische Gerichtshof hält es für zulässig, dass man sich Spiele auf ausländischen Pay-TV-Sendern ansieht. Ob die Preise nun fallen, ist jedoch offen
Nach dem Skandal in Großbritannien wird nun auch in den USA gegen Rupert Murdoch ermittelt. "Demokraten werden ihn jagen", sagt US-Journalist Craig Aaron.
Durch ihre verlegerische Linie haben die Murdochs illegale Aktionen geradezu herausgefordert - doch nicht nur sie. Der Boulevard wühlt im Schmutz und Millionen mögen's.
Die "News of the World" sei eine großartige Zeitung gewesen, sagt James Alan Anslow. Er arbeitete bei dem kürzlich eingestellten Boulevardblatt und fühlt sich heute stigmatisiert.