SATIRE Witze über Religionen sind ein bevorzugtes Mittel von „Charlie Hebdo“. Mehrfach hat das Blatt die Wut strenggläubiger Muslime auf sich gezogen, bereits 2011 gab es einen Brandanschlag
ATTENTAT Bei dem Anschlag auf das französische Satiremagazin werden zwölf Menschen getötet, darunter der Chefredakteur und drei weitere Zeichner. Die Täter entkommen unerkannt
FRANKREICH IN BERLIN Trotz 30.000 frankophoner Berliner_innen gibt es eine „Expat-Szene“ nur in Ansätzen – auch weil sich einige Exilfranzös_innen gar nicht so sehr mit ihrem Heimatland identifizieren
Der Prophet ist eine gelbe Figur mit irren Kulleraugen. Ein Pariser Satiremagazin verlegt eine Mohammed-Biografie als Comic – und hält das für unproblematisch.
Über die Motive für das Schmähvideo und die Mohammed-Karikaturen lässt sich spekulieren. Die Empörung darüber teilen die meisten Muslime jedenfalls nicht.
BLASPHEMIE Erst produzieren christliche Fundamentalisten ein doofes Video. Dann zünden erregte Muslime Botschaften an. Jetzt druckt das französische Satiremagazin „Charlie Hebdo“ den Propheten als Witzfigur. Frankreich schließt Botschaften
Das deutsche Magazin „Neon“ hat seit Mittwoch einen französischen Ableger. Er muss den Gepflogenheiten des Landes angepasst werden. Zum Start gibt es Insekten.
Ein französischer Baukonzern verklagt das französische Satireblatt "LeCanard enchaîné" auf Schadenersatz. Nun soll die Zeitung 9 Millionen Euro zahlen.