Der Chefredakteur der „Badischen Zeitung“ verlässt zum Jahresende sein Blatt – mit ihm müssen 55 Mitarbeiter gehen, und zwei Lokalredaktionen werden geschlossen. „Massive Einbrüche“ im Anzeigengeschäft machen die Kündigungen notwendig
Wohngemeinschaft mit Patriarch: Obwohl die Freiburger „zus.“ wegen verfehlter Finanzpolitik eingestellt worden ist, hält sowohl ein Großteil der LeserInnen als auch der RedakteurInnen dem Blattchef die Treue. Der feilt indes an neuen Projekten
„Zeitungspirat“ Michael Zäh sucht neue Geldgeber. Denn die tägliche Ausgabe der „zus“ ist nur vorübergehend eingestellt, die Vision von der „Zweiten Zeitung für Freiburg“ bleibt. Ein Gespräch
„Deutschlands jüngste Tageszeitung“ wildert mit bunten Bildern und fetten Prämien im Revier der „Badischen Zeitung“. Herausgeber Michael Zäh stellt mit seiner „zus.“ die Leser vor die Wahl – zwischen einer guten Zeitung und einer guten Zeitung
Die seligen Tage der Redaktionsfamilie sind dahin. Trotzdem will die „Badische Zeitung“ in Freiburg immer noch mehr sein als andere Lokalblätter. Nun hat sie sich in ganz Deutschland Journalisten eingekauft. Darunter taz-Vize Hermann-Josef Tenhagen ■ Von Georg Löwisch
■ Wie die meisten deutschen Regionalblätter ist die "Badische Zeitung" in Freiburg publizistische Alleinherrscherin. Ab Sonntag greifen Abtrünnige ihre Monopolstellung an
■ Freiburger Montagsdemos zeitigen Erfolg: Kulturchef Gerhard Jörder bleibt, statt dessen verläßt Chefredakteur Peter Christ die "Badische Zeitung". Gesucht wird ein heimatverbundener Nachfolger
■ Während das deutsche Feuilleton den Fall "Badische Zeitung" diskutiert, kündigt der Verleger eine Entscheidung an: Stürzt nun Chefredakteur Peter Christ?