Die Bundesregierung hat der Nato angeboten, den Nachfolgeeinsatz des Militärbündnisses in Mazedonien unter Bundeswehrkommando zu stellen. Nato nennt Operation erfolgreich. Mazedoniens Parlament billigt Teile des Friedensplans
Im Dorf Tearce bei Tetovo ist die UÇK schon demobilisiert. Die albanischen Kämpfer betrachten den Krieg als beendet. Erste mazedonische Flüchtlinge besuchen ihren Heimatort, trauen sich aber noch nicht, endgültig in ihre Häuser zurückzukehren
Albanische Rebellen und mazedonische Truppen halten Waffenruhe weitgehend ein. Nato-Voraustrupp soll bereits heute in Skopje eintreffen. Britischer Staatsminister: Nato wird sich nicht in Gefechte der Konfliktparteien hineinziehen lassen
Trotz einer Einigung aller führenden mazedonischen Regierungsparteien auf einen Friedensvertrag, den auch die UÇK begrüßt, wird Mazedonien von neuen Ausschreitungen und Gefechten erschüttert. Mindestens zwei Menschen getötet
In Romanovce, nur fünf Kilometer von der Kampfzone im Norden Makedoniens entfernt, haben Makedonier und Albaner seit jeher zusammengehalten. Das soll auch jetzt so bleiben. Doch auf beiden Seiten wächst die Angst vor einer Gewalteskalation
Nach dem Tod von zwei ihrer Soldaten holt die makedonische Armee zu einem weiteren Militärschlag gegen die Kämpfer der albanischen Befreiungsarmee UÇK aus
In der makedonischen Hauptstadt Skopje beherrschen derzeit Angst und Unsicherheit den Alltag. Die Menschen ziehen sich zurück. Viele fürchten, dass der Konflikt zwischen der makedonischen Regierung und den radikalen Albanern nicht zuende ist
Das Vorgehen der Sicherheitskräfte gegen die Rebellen trägt bereits offen militärischen Charakter, auch wenn die Armee offiziell noch nicht daran teilnimmt. Slawische Staaten und Griechenland leisten der makedonischen Regierung Waffenhilfe
Die schweren Versäumnisse und Fehler von EU und Nato begünstigen die weitere Eskalation des Konflikts in Makedonien, es bleibt bei widersprüchlichen Appellen