Der Bundessicherheitsrat beliefert die Regierung Netanjahu mit Waffen für eine Landkriegsführung. Auch die „Dolphin“-U-Boote sollen nachgerüstet werden.
RÜSTUNGSEXPORT Die Bundesregierung verteidigt ihre U-Boot-Lieferungen an Israel. Von Atomwaffen will sie nichts wissen. Opposition fordert Klarheit über die Details
Dass Deutschland U-Boote an Israel liefert, die atomar aufgerüstet werden können, hat bislang für wenig Entrüstung gesorgt. Ganz im Gegensatz zu Grass' missglücktem Gedicht.
Noch steht der Segen des Bundestags für eine erneute Finanzhilfe für Israels U-Boot-Flotte aus. Militärexperten befürchten, dass Israel die Boote nuklearwaffenfähig macht.
Nachdem die USA 20 Militärjets in Aussicht gestellt haben, prüft Israel einen neuen Stopp des Siedlungsbaus im Westjordanland. Das soll wieder Verhandlungen ermöglichen.
Der Kuhhandel zwischen Washington und Jerusalem, der sich abzeichnet, ist absurd. Israel wird dafür bezahlt, dass es den Friedensprozess am Leben hält.
Trotz aller Sanktionen hält der Iran an seinem Atomprogramm fest - und riskiert militärische Reaktionen. Doch das Land hat seine Abwehrkraft erheblich verstärkt.
Geheime südafrikanische Regierungsdokumente sollen beweisen, dass Israel dem Apartheidstaat atomare Sprengköpfe verkaufen wollte. Unter Verdacht steht Präsident Shimon Peres.
Die Hisbollah will nicht der Adressat der Lieferung mit 300 Tonnen Rüstungsgütern sein. Syrien und die Hisbollah liefern sich mit Israel eine Medienschlacht um die tödliche Ladung.
Solange eine politische Lösung nicht machbar ist, bleibt nur das Austrocknen der militärischen Kapazitäten der Extremisten. Ohne die Nachbarn wird das nicht klappen.
Washington plant Waffenlieferungen an Saudi-Arabien in einem Umfang von 20 Millarden Dollar. Die zusätzliche Militärhilfe für Israel soll 30 Millarden betragen.