2.000 Menschen beteiligten sich in Berlin an einer Solidaritätskundgebung. Bei den Reden herrscht Einigkeit: Israel müsse sich mit voller Härte wehren.
Tempelhof-Schöneberg finanziert seit fünf Jahren die Ausbildung von Systemelektronikern für die Bundeswehr mit. Die Linkspartei kritisiert dieses Modell.
Wenn der Nachschub an Zivildienstleistenden versiegt, müssen die Sozialverbände deren Arbeit kompensieren. Der geplante Bundesfreiwilligendienst wird nicht ausreichen.
Einst war Zehlendorf eine Art Klein-Amerika. Dann zogen die GIs ab. Die verbliebenen US-Amerikaner in Berlin leben weit verstreut und treffen sich höchstens auf Festen, wie heute zur Einweihung der US-Botschaft.
Regelmäßig wirbt die Bundeswehr in Jobcentern für eine Karriere im Militär. Dagegen protestiert die Kampagne „Bundeswehr wegtreten“ – oft mit Erfolg. Die Aktivisten sehen darin einen Ersatz für die Anti-Gelöbnis-Demos
Vor dem Landgericht muss sich ein 50-Jähriger verantworten, weil er 1986 einen Anschlag auf US-amerikanische Soldaten geplant haben soll. Kurz vor dem Attentat habe er Gewissensbisse bekommen, so der Angeklagte. Das Gericht spricht ihn frei
Alljährlich veranstalten die Bundeswehr und der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge zum Volkstrauertag auf dem Friedhof Lilienthalstraße in Kreuzberg eine internationale Gedenkfeier – eine Selbstfeier des Militärischen
Mehrere hundert Demonstranten protestierten gegen das öffentliche Bundeswehrgelöbnis. Ihr Ziel, die Zeremonie zu stören, erreichten sie aber nicht. Die Organisatoren kündigten weitere Aktionen an
Gesichter der Großstadt: Hans-Helmut Speidel, der Standortkommandant von Berlin und Sohn eines Wehrmachtsoffiziers, sieht sich als Patriot und Soldat aus Tradition ■ Von Barbara Junge