In der Demokratischen Republik Kongo üben vor allem ruandische Hutu-Milizen unvorstellbar brutale Gewalt gegen Frauen. Die Welt sieht zu bei diesem Völkermord mit anderen Mitteln
Die schwersten Kämpfe im Osten des Landes seit Beginn des neuen Krieges zwischen Regierung und Nkunda-Rebellen treiben Zehntausende in die Flucht - fern jeder Hilfe.
Auf der Flucht vor den Rebellen siedelt eine komplette Kleinstadt in die Grundschule Grüner See um. Trinkwasser- und Lebensmittelknappheit bedrohen den Alltag ebenso wie Krankheiten.
Während des Waffenstillstandes sortieren sich die Nachbarn hinter den verfeindeten Lagern: Uganda und Angola zur Regierungsseite, Ruanda zu den Rebellen.
Zehntausende Menschen fliehen vor dem neuen Krieg im Kongo. Es könnten Hunderttausende werden. Hilfswerke kritisieren die Nähe der UN-Truppen zur Regierungsarmee.
Die Aussicht auf einen Ölboom in Uganda nährt regionale Instabilität. Die britische Firma Heritage Oil gerät auf dem See unter Beschuss der Armee des Kongo.
Militärs und Milizionäre setzen im Kongo Vergewaltigungen und sexuelle Gewalt als Waffe ein. Opfer sind meist Frauen, die aus Angst oftmals schweigen. Zwei Beraterinnen berichten nun.
Yakin Ertürk, Sonderbeauftragte des UN-Menschenrechtsrats, untersucht im Kongo die andauernde Gewalt gegen Frauen. Am 27. Juli erstattete sie in Kinshasa Bericht. Ein Auszug.
Von einer neuen Ära ist ein Jahr nach der Wahl im Kongo wenig zu spüren. Anne Nyiramurisi weiß, was zu befürchten steht: Die Bäuerin musste sich vor Milizen verstecken.
Der Osten der Demokratischen Republik Kongo findet nicht zum Frieden. Mysteriöse Morde erschüttern die Provinzhauptstadt Goma, im Umland treibt ein Krieg gegen Milizen die Menschen in die Flucht. Das Vertrauen in den Friedensprozess ist weg
Botschafter der Europäischen Union kritisieren den Militäreinsatz im Kongo letzte Woche als „unangemessen“. Präsident Kabila: im Kongo kein Platz mehr für Konsenssuche