Das wegen ziviler Bombenopfer kritisierte US-Militär wirft den Taliban Angriffe mit Phosphormunition vor. Doch es muss selbst auch Phosphoreinsätze einräumen.
Die Bundesregierung räumt ein, dass deutsche Soldaten in der vergangenen Woche zwei feindliche Kämpfer töteten. Derweil nehmen die Proteste gegen Luftangriffe zu.
Eine deutsche Patrouille schießt nach einem Angriff zurück. Der Ministeriumssprecher sagt: "Es waren keine Kriegshandlungen, sondern ein Stabilisierungseinsatz."
Verteidigungsminister Jung sieht sein Konzept der „vernetzten Sicherheit“ als Erfolgsmodell für Afghanistan und für eine Nato-Strategie. Auch Entwicklungs-Staatssekretär Stather ist für Kommunikation mit dem Militär – nicht aber für mehr Truppen
Obama will al-Qaida zerstören und sich stärker in Pakistan engagieren.
Die Islamisten seien ein "Krebsgeschwür", das Pakistan zu töten drohe. Die Partner sollen sich mehr beteiligen.
Der grüne Afghanistanexperte Winfried Nachtwei erklärt die Bedeutung Barack Obamas aktueller Afghanistanstrategie für Deutschland. Und welche Konsequenzen es für die Truppen vor Ort haben muss.
Nächste Woche wird die neue US-Afghanistan-Strategie vorgestellt. Noch wirkt sie unkoordiniert und scheinbar beliebig. Das sieht weniger nach Strategiewechsel, als nach Chaos aus.
Der moralische Anspruch an den Afghanistaneinsatz war in Deutschland immer sehr hoch. Doch tatsächlich schützt sich die Bundeswehr dort heute vor allem nur noch selbst.
Die deutsche Politik schickt Soldaten nach Afghanistan - doch deren Kriegserfahrungen interessieren nach ihrer Rückkehr die Öffentlichkeit kaum. Vor allem Medien meiden das Thema.