JUSTIZVOLLZUG In Niedersachen soll mit einem Projekt die psychiatrische Versorgung von Gefangenen optimiert werden – mehr Personal ist aber bisher nicht eingeplant
Die jungen Frauen, die in der "Wohngruppe" der Jugendabteilung der Justizvollzuganstalt Vechta einsitzen, leben freier zusammen, als sie es im geschlossenen Vollzug täten.
BESTECHLICHKEIT Ein Ende der Ermittlungen gegen Ex-Bundespräsident Wulff ist nicht absehbar – die Staatsanwaltschaft soll ihre Vorwürfe inzwischen sogar ausgeweitet haben, das gilt auch für Groenewold
Die inhaftierten Frauen der Justizvollzugsanstalt Vechta haben sich mit Hilfe eines Selbstauslösers selbst porträtiert. Das Ziel: Eine Momentaufnahme, die ihren aktuellen Gemütszustand ausdrückt. Zu sehen sind die Bilder in der JVA-Ausstellung "Ansehen".
Das Verwaltungsgericht Hannover ignoriert mit seinem Urteil im Prozess um den arrestierten Fußballfan den Europäischen Gerichtshof - im Interesse der Polizei.
Darf die Polizei Menschen vorbeugend in Gewahrsam nehmen? Das Verwaltungsgericht Hannover sagt: Ja. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte sieht das anders.
Nun ist er draußen, endlich. Seine Strafe hat Günther Finneisen ganz abgesessen, rund 16 Jahre davon streng isoliert. Wie kommt so einer zurecht im neuen Leben?
Tagung zu Niedersachsens geschlossenem Heim für straffällige Kinder. Lage offenbar normalisiert. Opposition stößt sich weiter am Wegsperren von Zehnjährigen.
Nach zehn Jahren konnte der syrische Kurde Hussein Dauud erneut nach Braunschweig fliehen - von dort war er einst trotz Protestes von Flüchtlingsinitiativen nach Syrien abgeschoben worden. Hinter ihm liegen Jahre voll Folter und Geheimdienstverfolgung.
JUSTIZ Die fünf Sicherungsverwahrten in der JVA Celle essen wieder. Die genauen Gründe für die Beendigung des Hungerstreiks sind unklar. Laut Justizministerium gab es keine weiteren Zugeständnisse
Die Zeiten von Wasser und Brot sind auch im Bremer Gefängnis längst vorbei: Weil in Oslebshausen Shrimps auf dem Speiseplan stehen, fürchtet ein Häftling um sein Leben.
JUSTIZ Im Hungerstreik von fünf Sicherungsverwahrten lehnt der niedersächsische Justizminister Vermittlung des Fraktionschefs der Linken ab. Die Wünsche der Streikenden seien ohnehin erfüllt
JUSTIZ Die fünf Sicherungsverwahrten im Hungerstreik in Celle rücken von einigen ihrer Forderungen ab. Justizministerium verweist auf rechtliche Probleme. Noch fehlten gesetzliche Bestimmungen
Einer der Hungerstreikenden der Justizvollzugsanstalt Celle zeigt den Sprecher des niedersächsischen Justizministers an. Der hatte gesagt, die Insassen verlangten Prostituierte und Alkohol.
PROTEST Seit 1. August befinden sich fünf Gefangene aus der JVA Celle im Hungerstreik. Wie lange sie noch jegliches Essen ablehnen, ist unklar – helfen dürfen Ärzte nur mit Zustimmung der Streikenden