Das Phänomen des gefallenen Sportstars hat eine soziale Funktion. Bei Auftritten wie dem von Boris Becker versichert sich eine Gesellschaft ihrer selbst.
Die juristische Aufarbeitung der NS-Diktatur ist gründlich gescheitert. Daran ändert auch der Fall des mutmaßlichen Kriegsverbrechers Demjanjuk nichts.
Der RAF-Terrorist Christian Klar wurde gestern nach 26 Jahren aus dem Gefängnis entlassen. Damit endet aber kein Kapitel der deutschen Geschichte, sondern nur eine lebenslang genannte Haft
Sie ist das pulverisierte Höher, Schneller, Weiter: Crystal Speed. Das Bundesverfassungsgericht verhandelt, den Konsum der Droge härter zu bestrafen. Aber was soll das bringen?
Junge Gewalttäter brauchen Trainings, mit denen sie ihr Verhalten ändern können, sagt der Sozialpädagoge Lars-Oliver Lück. Konzepte seien vorhanden, aber es fehle das Geld.
Die Debatte um die Begnadigung des ehemaligen RAF-Terroristen Christian Klar hat eine über- raschende Folge. Sie stellt die immer noch mächtigste Waffe der RAF in Frage: ihre symbolische Kraft
Die neue Gesprächsbereitschaft zwischen ehemaligen RAF-Anhängern und RAF-Opfern zeigt einen Atmosphärenwechsel in der Debatte. Kann das Kapitel „Deutscher Herbst“ bald geschlossen werden?
Spricht er nur aus, was viele denken? In der Debatte über seine Begnadigung wird Christian Klar mittlerweile zum antikapitalistischen Helden stilisiert. Dabei wird vergessen, warum er in Haft ist
Christian Klar schreibt via „junge Welt“ eine antikapitalistische Grußadresse an eine Konferenz linker Unentwegter – und soll so Köhlers Gnade verwirkt haben. Was aber verrät die Sprache des Autors?
Gegner einer Begnadigung der Ex-RAF-Terroristen Mohnhaupt und Klar stellen die absurde Bedingung, die Täter müssten „Reue zeigen“. Im Rechtsstaat hat diese Kategorie keine Relevanz