Eine Selbstmordattentäterin tötet im Irak kurz vor hohen schiitischen Feiertagen zahlreiche Menschen. Die Gewalt nimmt wieder zu. Bald finden Provinzwahlen statt.
Die Terrorgruppe al-Qaida hat im Irak an Boden verloren. Doch die Zahl von Selbstmordattentäterinnen steigt. Ihre Anschläge habe mehrere hundert Tote gefordert, und es wird gerätselt, warum jetzt Frauen solch Verbrechen begehen
Immer mehr irakische Sunniten formieren sich gegen die Kaida Ussama bin Ladens. Die Amerikaner honorieren den Frontenwechsel mit der Aufstellung lokaler Bürgerwehren
Vor einem hohen schiitischen Feiertag töten Selbstmordattentäterinnen in Bagdad zahlreiche Menschen. Insgesamt werden fast 60 Personen Opfer der Gewalt. Für die Regierung ist das ein herber Schlag. Extremisten rekrutieren offenbar gezielt Frauen
Oberlandesgericht Stuttgart verurteilt drei Iraker, die 2004 den irakischen Premierminister töten wollten und noch im Bett geschnappt wurden. Ein Mammutprozess mit bizarren Szenen endete
Die Befriedung Bagdads ist gefährdet: Nach Monaten der Ruhe schlagen die Milizen des Schiitenpredigers al-Sadr erstmals wieder zu und greifen die "Grüne Zone" an.
Bei den schwersten Anschlägen in Bagdad seit Monaten sterben auf zwei Tiermärkten mindestens 69 Menschen. 180 Menschen wurden schwer verletzt. Die Gewalt kehrt nach Bagdad zurück.
Ein neuer Bericht der WHO korrigiert bisherige Schätzungen über Todesfälle seit dem US-Einmarsch 2003. Der Bericht ist glaubwürdig, beschreibt aber nur einen Teil der Krise.
Seit Sommer sinkt die Gewalt in Bagdad. Noch ist sie hoch, doch es macht sich zarter Aufschwung breit. Wo bislang Autowracks ausbrannten, finden sich vereinzelt Grünanlagen.