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Liane Berkowitz um 1942

NS-Widerstand der „Roten Kapelle“

Hingerichtet in Plötzensee

Mit Klebezetteln kämpfte Liane Berkowitz gegen das NS-Regime. Vor 80 Jahren wurde sie kurz vor ihrem 20. Geburtstag in einer Berliner Haftanstalt hingerichtet.
Von Darius Ossami

1.8.2023

Kunstwerk: Elefantenfiguren aus weißen Bändern

Installation im Scheunenviertel

Küssen macht immer noch schön

Mit einer Installation unweit der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz gedenkt die Künstlerin Raphaela Vogel des Regisseurs Erich Hopp.
Von Peter Nowak

28.7.2023

Der Sitz der Carl Friedrich von Siemens Stiftung

Rechte Geschichte der Siemens Stiftung

Aufarbeitung braucht Öffnung

Gastkommentar von Marcel Lepper
Marcel Lepper wollte die Carl Friedrich von Siemens Stiftung reformieren, wurde jedoch nach einem Jahr wieder entlassen. Ein Gastbeitrag über rechte Verstrickungen.

10.7.2023

René Goldstein auf einem Rollator sitzend auf einer Brücke

René Goldstein über seinen Vater

„Uns sieht keiner“

René Goldsteins Vater hat den Holocaust überlebt, er selbst hat eine geistige Behinderung. Ein Gespräch über das Erinnern, Vergessen und Vergessen-Werden.
Interview von Oskar Paul

25.6.2023

Blick auf den Bebelplatz

Berliner Bücherfest auf dem Bebelplatz

Vergesst uns nicht

Das Bücherfest hat zeitgenössische Literatur präsentiert, sich mit Flucht und Diversität auseinandergesetzt. Gedacht wurde auch der Bücherverbrennung.
Von Anna Flörchinger

18.6.2023

Die Illustration zeigt das Deportationsmahnmal Pulitzbrücke, einen Güterwagon und Schallwellen

Audiowalk über jüdisches Leben

Vom letzten Weg

Berlin-Moabit wird zum Museum an der frischen Luft. Ein Audiowalk vermittelt eindrücklich Geschichte und Einzelschicksale jüdischen Lebens.
Von Leonel Steinbrich

23.5.2023

Menschen stehen beieinander und reden

Mitorganisator über Roma Resistance Day

„Wir kämpfen für unsere Rechte“

Am 16. Mai findet der Roma Resistance Day statt, nur leider nicht im Berliner Roten Rathaus. Kenan Emini weiß auch sonst wenig Gutes zu berichten.
Interview von Jean-Philipp Baeck

16.5.2023

Dumm grinsende Männer halten Papier und Bücher in den Händen

Berliner Bücherverbrennung 1933

Grausame Karrieristen

Am 10. Mai jährt sich die Berliner Bücherverbrennung zum 90. Mal. Eine Ausstellung am Bebelplatz untersucht die tragende Rolle der Studierenden.
Von Susanne Messmer

10.5.2023

Pro-ukrainische Aktivisten bzw. Mitglieder der russischen Opposition sind bei einer Gedenkveranstaltung zum Sieg Russlands im Deutsch-Sowjetischen Krieg am Sowjetischen Ehrenmal im Treptower Park zu sehen

78. Jahrestag der Kapitulation

Kampf um Deutungshoheit

Auch in Berlin erinnern sich am 9. Mai Hunderte an den Sieg über Hitler-Deutschland. Überschattet wird das Gedenken vom russischen Angriffskrieg.
Von Jonas Wahmkow

9.5.2023

Eine Frau sitzt vor Gericht

Hinrichtung wegen Mordes in Berlin

Der Erste von so vielen

Vor 90 Jahren, am 9. Mai 1933, wird Ernst Reins in Plötzensee geköpft. Es ist die erste Hinrichtung in Berlin nach dem Machtantritt der Nazis.
Von Bettina Müller

8.5.2023

Die Haupthalle der Gestapo-Zentrale in der Prinz-Albrecht-Straße 8 mit Büsten Hitlers und Görings

Das Gefängnis der Gestapo-Zentrale

In der Zentrale des Terrors

Auf dem Grundstück der „Topographie des Terrors“ befand sich auch ein Hausgefängnis der Gestapo. Eine neue Ausstellung beschäftigt sich damit.
Von Klaus Hillenbrand

29.4.2023

Marie Rolshoven sitzt an einem großen Tisch in ihrem Wohnzimmer

Der Hausbesuch

Geschichte am Küchentisch

In Marie Rolshovens Wohnung lebten einst Juden und Jüdinnen. Um an diese zu erinnern, öffnet sie jedes Jahr Anfang Mai ihre Wohnung für Fremde.
Von Waltraud Schwab

23.4.2023

Olympiastadion 1936, von einer Reporterkabine aus betrachtet

Berliner Olympiapläne

Die wollen nur Spiele

Kolumne Press-Schlag von Martin Krauss
Der Begriff „Olympia ’36“ soll nicht mehr an schlimme Geschichte erinnern. Deshalb plant Berlin im Sommer 2036 ein „Megaevent“.

14.4.2023

Drei schwarzweiße Exlibris mit veschiedenen Figuren

Provenienzforschung an Bibliotheken

„Ein Teil der Familiengeschichte“

Sebastian Finsterwalder erforscht die Herkunft von Büchern der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, die in der NS-Zeit zu Unrecht erworben wurden.
Interview von Claudius Prößer

11.4.2023

Menschen stehen vor einem Geschäft, auf den Schaufensterscheiben steht fünf mal groß das Wort Jude

Zeitzeuge des Nationalsozialismus

„Nicht als Held gefühlt“

Paul Fairbrook floh als Zehnjähriger vor den Nazis in die USA – und war in einer geheimen Armeeeinheit beteiligt an der Niederlage der Wehrmacht.
Interview von Klaus Hillenbrand

4.4.2023

Passanten schauen sich die Schaufenster eines Wäschegeschäfts an, ein Frau und ein SA-Mann lachen zufrieden. Auf die Scheiben sind Plakate geklebt: Deutsche! Wehrt euch !

Zeitzeuge erinnert sich

„Am 1. April 1933 verlor ich meinen Glauben“

Vor 90 Jahren inszenierten die Nazis ihren ersten „Juden-Boykott“. Walter Frankenstein erlebte diesen Tag als Neunjähriger.
Von Klaus Hillenbrand

1.4.2023

Zwei bewaffnete SA-Männer in Uniform stehen vor einem Holztor

Topographie des Terrors

KZs im Vorprogramm

Die Berliner Topographie des Terrors richtet den Blick auf die frühen Konzentrations­lager von 1933. Relativ öffentlich wurden dort Menschen gequält.
Von Klaus Hillenbrand

9.3.2023

Schwarz-Weiß-Porträt eines Mannes liegt in einer Vitrine

Ausstellung über Reichsbahner

Retter auf Schienen

Das Deutsche Technikmuseum widmet einem Arbeiter der Reichsbahn eine Sonderausstellung. Im Holocaust hatte er zwei Jüdinnen gerettet.
Von Klaus Hillenbrand

27.2.2023

VirtuelleGedenkstätte

Eine neue E-Leanring-Plattform will Schü­le­r*in­nen eine Vorstellung vom Leben im KZ Theresienstadt vermitteln
Von Katharina Granzin

25.2.2023

stadtland,  S. 47
Rosen liegen neben fünf Stolpersteinen, die an die Familie Driesner erinnern

Jüdisches Leben in Deutschland

Die Suche hört niemals auf

In Berlin haben sich Menschen auf die Spuren einer jüdischen Familie begeben. Was dabei zunehmend an Bedeutung gewinnt: die Rolle digitaler Archive.
Von Sabine Seifert

23.2.2023