Das Mosaik im Hauptbahnhof feiert ungebrochen Kolonialismus und die an NS-Verbrechen beteiligte Firma Brinkmann. Ein offener Brief ruft den Bundes-Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) nun dazu auf, das zu ändern
Die Bremer Innenbehörde hat auf die Forderung des Bündnisses „Bremerhaven bleibt bunt“ reagiert und verbietet das Zeigen von Reichskriegsflaggen und Reichsfahnen mit einem Erlass. Das Verbot gilt ab heute
Um neue Hochhäuser werden noch heute erbitterte Kämpfe geführt. Ende der 50er schuf man in Bremen mit dem Aalto-Hochhaus bitter benötigten Wohnraum – und zugleich Visionäres. Ein Blick auf die Geschichte und die etwas verschlafene Gegenwart des Hauses
Auf dem Friedhof von Wulsdorf hat die katholische Gemeinde Bremerhavens eine Grabstelle. Sie wirkt protestantisch schlicht und ist zugewuchert. Ein abgebrochener Theologe will die jetzt zum Glänzen bringen
Muss man Monumente, die einst Kolonialismus und Rassismus ehrten, heute stürzen oder abreißen? Nein, belegt das Beispiel des Elefanten aus Bremen. Mit einem neuen Namen und einer erklärenden Tafel allein ist es aber auch nicht getan
So langsam beginnen auch deutsche Museen, die Herkunftsgeschichte von Objekten zu erforschen, die aus ehemaligen Kolonien stammen. Oft gaben ihre damaligen Besitzer sie nicht freiwillig her, von Gleichheit konnte sowieso keine Rede sein. Doch reicht es, eigene Räume für das Thema einzurichten, oder ist nicht vielmehr die Rückgabe fällig?43–45
Parteienforscher Lothar Probst über die Lehren aus der Dreierkoalition in Bremen, in der sich der grüne Umweltminister Ralf Fücks mit dem FDP-Mann Claus Jäger zerstritt
In Deutschland werden pro Tag durchschnittlich 64 Geflüchtete abgeschoben, 25 davon nach dem Dublin-II-Verfahren. Bremen macht fleißig mit und schiebt trotz öffentlichen Widerstandes die beiden Refugees Momodou B. und Godstime O. ab. Ihre Schicksale stehen nicht im luftleeren Raum, sondern entlarven den gängigen Rassismus