„Die gelbe Gefahr in St. Pauli“: Chinesische Migranten in Hamburg waren schon vor der Nazi-Zeit als „kriminell“ abgestempelt und von den Polizeibehörden verfolgt und diskriminiert
Auch ein Versuch, mit Geschichte umzugehen: Jens Huckeriede zeigt seine Doku „Return of the Tüdelband“ noch mal im Zeise. Morgen Diskussion über „Neue Formen der Erinnerung“
Vor 80 Jahren traten Tausende von Werftarbeitern in den Streik – Ende eines halben Jahres geprägt von Rebellion und Arbeiterunruhen. Die Auswirkungen des kommunistischen Oktoberaufstandes von 1923 blieben noch auf Dauer spürbar
Adolf Petersen, der „Lord von Barmbek“, erhängte sich vor 70 Jahren in seiner Gefängniszelle. Mit seiner Bande machte er über Jahre die Hansestadt unsicher
Mitarbeiter der wegrationalisierten Geschichtswerkstätten melden Protest an – sie vermuten Ressentiments der Kultursenatorin Dana Horáková als Grund für das drohende Aus
Mit dem Buch „Fischkistendorf Lurup“ würdigt die Literaturwissenschaftlerin Anke Schulz die miefenden Notbehausungen in den Vorstädten als die Grundeinheit für die Slums einer Hafenstadt
Wo heute die Staatsoper ihren Neubau errichtet, starb ganz in der Nähe vor 91 Jahren der dänische König Frederik der VIII. – in Hamburgs feudalstem Bordell. Nicht einmal eine Gedenktafel erinnert an sein Ableben
„So lebten sie!“: Eine literarische Zeitreise von Rita Bake und Brita Reimers führt auf die Fährte von Frauen in Hamburg, die vielleicht nicht immer berühmt, aber immer etwas Besonderes waren
Unter Vermeidung soziologischer Steifheiten: Die Ausstellung „Vereinsstraße 54 – Fundstücke aus dem Hinterhaus“ im Museum der Arbeit beleuchtet Facetten von 60 Jahren Hinterhofleben
Das „Chinesenviertel“, Merkmal großer Hafenstädte, gab es auch in Hamburg – generell misstrauisch beäugt von der eingeborenen Bevölkerung. Dabei war der Alltag der chinesischen Männer eher hart als spektakulär