Die amerikanische Erinnerungskultur ist weithin geprägt von Fälschungen und Sinnstiftungen der Weißen. Das belegt der Soziologe James W. Loewen in einer engagierten und fulminanten Studie
■ Der Tagelöhner Heinrich Brandes wollte weg. Er ist 1853 nach Amerika ausgewandert. Dort wurde er erst Farmer und dann Soldat. Ein neues, in der Edition Temmen erschienenes Buch erzählt seine erschütternde Lebensgeschichte
Jonathan Demme gelingt es, die Verschränkung von konkreten und metaphorischen Bezügen in Toni Morrisons Roman „Beloved“ bei dessen Verfilmung wenigstens als Ahnung mitlaufen zu lassen ■ Von Axel Henrici
Frauen, Pistolen, Wilder Westen: Die Briefe der Revolverheldin Calamity Jane und ein Roman von Jane Smiley über das Leben der „Lidie Newton“ im Modellvergleich. Amerikanisierung durch Häuslichkeit oder Wie der Wilde Westen auch gewonnen wurde ■ Von Anke Westphal
Bill Clinton ist der zweite, dessen Präsidentschaft nicht durch Wahlen, sondern durch Amtsenthebung bedroht ist. Der erste war 1866 Andrew Johnson. Die bemerkenswerten Ähnlickeiten sind auf den Bürgerkrieg des 19. Jahrhunderts zurückzuführen. Ein analytischer Rückblick vor den Kongreßwahlen am 3. November ■ von Peter Tautfest
Zum 150. Geburtstag seines ersten Nuggets besinnt sich Kalifornien auf die Geschichte. Pilgerströme machten sich auf, das Glück im Westen zu suchen ■ Von Rainer Stamm
Vor 150 Jahren wurden in Kalifornien ein paar Körnchen Wahrheit gefunden. Unentwegte suchen immer noch danach: Schürfen als Frischluftgaudi mit Tradition. Glückliche Tage in Happy Camp ■ Von Stefan Schomann
■ Der Chef der Bremer „Bild“-Redaktion, Gerhard Buzzi, hat ein Buch geschrieben über jahrtausendealte Heil-Riten der indianischen Medizinmänner aus South-Dakota