Unser Autor ist auf der Straße groß geworden, der Berliner Hermannplatz war sein Wohnzimmer. Eine Geschichte von Gewalt, Drogen und Zusammenhalt.
Nominiert für den Theodor-Wolff-Preis 2024
Organisationen aus der Drogenarbeit fordern eine Stelle für "Drugchecking" in Berlin. Konsumenten sollen wissen, was ihr Stoff enthält. Linke und Grüne unterstützen die Idee. Doch der Senat lehnt ab.
Wer aus ökonomischen Gründen Handel mit Marihuana als Droge betreibt, investiert in der Regel im Kilobereich, sagt Hanfparaden-Organisator Steffen Geyer. Kleinere Mengen lohnen meist nicht.
Im Sommer flüchten die Drogendealer im Mauerpark vor Polizeikontrollen. Auf der Kastanienallee dealen sie dann im Schutz der gut besuchten Cafés. Die Besitzer wissen sich meist nicht zu helfen
Die Gratwanderung zwischen alltäglichem Rassismus und der Sorge um Drogenprävention kann schwierig sein. Das zeigt derzeit ein Streit um das Café „An einem Sonntag im August“ in der Kastanienallee in Prenzlauer Berg
Seit einer Woche gibt es in Moabit eine Fixerstube. Sehr zum Ärger der Anwohner. Auf einer CDU-Bürgerversammlung geht’s zur Sache: Schuld sind die Drogenhilfe und wieder einmal die SPD
Hanf und Gras in Berlin: Hier kann jeder ein Dealer sein und die Polizei muss meistens zuschauen. Die Szene verändert sich ständig und wird von keiner Organisation beherrscht. Eine Momentaufnahme
Cannabis ist eine Pflanze der Armen, der Künstler, der Hausmänner. Und der Sozialen. Das Schöne am Hasch ist die Langsamkeit der Droge, die dem herrschenden Effizienzwahn ein Schnippchen schlägt und Zeit gewinnt
Auch wenn mittlerweile in allen Schichten der Gesellschaft gern gekifft wird, ist das Konsumieren von Marihuana noch immer nicht legalisiert. Einige Anmerkungen zum Kiffen anlässlich der Hanfparade
■ Der Prozeß über den Tod einer 14jährigen Fixerin zeigt: Auch in brenzligen Fällen siegt die Angst vor der Polizei. Hätten die Dealer einen Arzt geholt, könnte das Mädchen noch leben
■ Jugendliche Drogenabhängige fallen oft durch das vorhandene Hilfenetz, ergab eine Studie. Heroinkonsum deutlich höher als bislang angenommen. Großer Anteil junger Frauen
Nur wenige Apotheker können sich vorstellen, Cannabis in ihren Apotheken zu verkaufen. Auch Drogenbeauftragte gegen Kieler Vorschlag ■ Barbara Bollwahn
■ Drogenfreies Café in der Kreuzberger Oranienstraße schafft bislang fehlendes Angebot an ausländische Suchtabhängige. Normale Drogenprojekte nicht auf Migranten eingerichtet