SPD plant weitgehendes Rauchverbot. Auch in Berliner Clubs und Diskotheken soll nicht mehr gequalmt werden. Linkspartei.PDS stimmt zu. Vertreter der Länder suchen von heute an nach bundeseinheitlicher Regelung
Während Bund und Länder um ein Gesetz zum Nichtraucherschutz ringen, haben Lokale längst eigene Lösungen gefunden: Tagsüber ist Rauchverbot, abends werden die Aschenbecher ausgepackt. Denn durchgehend rauchfrei rechnet sich nicht
Eine 37-Jährige ist wegen Anstiftung zum Transport von Heroin angeklagt. Eigentlich sollte es ein flottes Verfahren werden: Verteidigung und Richter haben sich auf eine Höchststrafe geeinigt. Doch der Staatsanwalt spielt nicht mit
Das Glücksspiel boomt und mit ihm die Zahl der Süchtigen. Wie man ihnen hilft, diskutierte in Berlin ein Kongress. Mit dabei war auch Andreas Koch, der die einzige Beratungsstelle in Berlin leitet
Auch der Staat verdient an den Spielsüchtigen und muss sie deshalb schützen. Doch die Automaten, an denen die meisten ihr Glück versuchen, gelten nicht als Glücksspielautomaten. Darüber wurde auf dem Kongress diskutiert
Das geplante Rauchverbot des Bundes geht Gesundheitssenatorin Lompscher (PDS) nicht weit genug: Wenn in Kneipen munter weiter gepafft werden darf, soll dies ein Landesgesetz verbieten
Rauchen gehört zur freien Atmosphäre der Cafés und Kneipen, meint die Soziologin Gabriele Steckmeister. Rauchverbote lehnt die überzeugte Nichtraucherin daher ab
Das Kreuzberger Café Hannibal hat freiwillig eine nikotinfreie Zone eingerichtet. Bei den Gästen kommt das gut an. Vom staatlichen Rauchverbot,das der Senat plant, halten sie aber nichts. Der Wirt würde im Zweifelsfall komplett auf qualmfrei umstellen. Denn Lüftungsanlagen sind ihm zu teuer
Der Berliner Senat will mit einem Gesetz das Rauchen in öffentlichen Einrichtungen verbieten. Auch in Gaststätten und Kneipen müssen Raucher künftig in Extra-Räumen qualmen. Mit der Anti-Kippen-Revolution ist die Hauptstadt dem Bund weit voraus
SPD und Linkspartei wollen Nichtraucher stärker schützen – auch in Kneipen und Gaststätten. Die Gesundheitssenatorin will Trennwände, Fachpolitiker Rauchverbote. Die Wirte fürchten Bürokratie
Weil der Alkoholmissbrauch in Berlin zunimmt, haben Präventionseinrichtungen einen „alkoholfreien November“ ausgerufen. Wer 30 Tage lang auf den Rausch verzichtet, kann Geldprämien gewinnen – gesund ist es allemal
Immer mehr Berliner landen wegen ihrer Alkoholabhängigkeit im Krankenhaus. Gründe dafür sind oft Arbeitslosigkeit und fehlende Perspektiven. Die meisten Betroffenen sind Männer, doch die Zahl der Frauen steigt seit einigen Jahren deutlich an. Experten fordern mehr Geld für Prävention
Der Gesundheitsausschuss im Abgeordnetenhaus setzt sich für ein Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden ein, etwa in Krankenhäusern. Eine verbindliche Vorschrift ist das aber lange nicht. Senat sieht die Hausherren in der Verantwortung