UGANDA Der Versuch, 1.400 kongolesische Rebellen der M23 nach Hause zu bringen, scheitert. Wer kann, flieht und versteckt sich. Der Grund: Nur ein Teil der Kämpfer wurde von Kongos Regierung amnestiert
Zehntausende Menschen sind einer Serie von Vertreibungen von Kongolesen aus Angola und andersherum zum Opfer gefallen. Die Deportationen verlaufen wahllos und brutal.
Über 100.000 Menschen fliehen im Grenzgebiet zwischen Südsudan und der Demokratischen Republik Kongo vor massiven Plünderfeldzügen der ugandischen LRA-Rebellen.
Die vom Internationalen Strafgerichtshof gesuchte „Widerstandsarmee des Herrn“ (LRA) aus Uganda weitet ihren Kampf aus: von Sudan nach Kongo, vom Norden Ugandas in den Westen. Ugandas Armee rüstet auf, die Zivilbevölkerung ist auf der Flucht
Das Massaker der LRA-Rebellen an über 190 Kriegsflüchtlingen in Uganda macht deutlich: Schutz von Zivilisten hat nicht die oberste Priorität des ugandischen Militärs an der Kriegsfront. Das wollen die Rebellen durch brutale Angriffe ausnutzen
In Ugandas Nordosten fordert das Nomadenvolk der Karimojong die Zentralmacht heraus: Überfälle und Viehdiebstähle haben zehntausende Angehörige von Nachbarvölkern in die Flucht getrieben. Die Vertriebenen leben unterversorgt im Elend
