Glauben leben unter erschwerten Bedingungen: In Bern sieht sich Imam Mustafa Memeti als Seelsorger und wirbt um Gelassenheit - bei den Muslimen wie bei den Schweizern.
Die rechtspopulistische SVP will straffällig gewordene Ausländer sofort abschieben. Über den Vorschlag muss das Volk entscheiden, wie bereits beim Minarett-Verbot.
SCHWEIZ Das Minarettverbot ist ein Zeichen dafür, dass sein Heimatland durch den Wind ist, sagt der Publizist Roger de Weck. Die Schweizer hätten zwar scharfen Sinn für Demokratie, aber kaum für den Rechtsstaat
LEITKULTUR UND TABUBRUCH Im Haus der Kulturen der Welt diskutierte eine hochkarätige Runde über das Schweizer Minarett-Verbot. Dabei wurden nicht nur Unterschiede zwischen Schweizern und Deutschen deutlich
NACHBARSCHAFT Rund 250.000 Deutsche leben in der Schweiz, so viele wie noch nie. Doch die Eidgenossen tun sich schwer mit den Zuzüglern. In Zürich lernen die deutschen „Gummihälse“ in Integrationskursen deshalb, wie wichtig Kompromisse, der Konjunktiv und das dehnende e sind. Schnell wird da klar: Das ist ja richtiges Ausland!
DEBATTE Zwar wurde die Entscheidung der Schweiz über einen Einwanderungsstopp für Deutsche vertagt, aber die Deutschen werden immer unbeliebter bei den Eidgenossen
Die Schweizer entscheiden am Sonntag über "Personenfreizügigkeit" für die neuen EU-Mitgliedsstaaten. Rechtspopulisten werben mit rassistischen Parolen für ein Nein.
Ein Land geprägt von Exklusivität, Schönheit, Stil, Kapitalismus und Unschuld - das ist Geschichte! Auch die Eidgenossen bemerken nach 20 Jahren das Ende des Kalten Krieges.
24.000 Deutsche sind allein im vergangenen Jahr in die Schweiz migriert – wo sich allmählich immer häufiger Bedenken gegen die „Überfremdung“ regen, zuletzt geschürt vom Boulevardblatt „Blick“
Wenn Berlin nicht weiterkommt in Sachen Integration, mag ein Blick in andere Städte helfen. Basel will Neues ausprobieren in der Integrationspolitik. Statt Defizite zu verwalten, sollen in Zukunft die Potenziale der MigrantInnen stärker gefördert werden
Zwei Brände in einer Nacht zerstören Großteil der Synagoge von Lugano und Textilgeschäft einer jüdischen Familie. Noch keine Hinweise auf mögliche Täter