Die ukrainische Schriftstellerin Oksana Sabuschko im Gespräch über die postkoloniale Ukraine, die Nacktproteste der Femen-Aktivistinnen und die Fußball-EM.
Staat und Gesellschaft führen ein Eigenleben und der ideologische Überbau verherrlicht ein überkommenes Weltbild. Russland steckt die Sowjetunion tief im Mark.
RUSSLAND I Immer mehr junge hochqualifizierte Russen kehren ihrer Heimat den Rücken. Sie sehen dort für sich keine Perspektive oder fliehen vor der Korruption der Behörden
Die Mari glauben an die Beseeltheit der Dinge und an unübersehbar viele Götter. In fürs Beten gepflegten Wäldern darf kein Baum gefällt, nicht geraucht und nicht gelogen werden
In einer Internetzeitung prangert Präsident Medwedjew die russische "Rückständigkeit" an. Welche Absicht verfolgt der Staatschef mit der harten Kritik an seinen Landsleuten?
Russland muss sich von schlechten Gewohnheiten lösen, und nicht nur von der Trunksucht - sagt Medwedjew. In anderthalb Jahren bewegte er indes nichts. Kann er oder will er nicht?
In der Ukraine wenden sich auch ansonsten prorussische Verbände von der imperialen Politik Moskaus in Georgien ab. So könnte sich die auftrumpfende russische Offensive im Kaukasus bald als ein Eigentor des omnipotenten Nachbarn erweisen
Kältelehren (1): Am Baikalsee lässt sich studieren, wie die Kälte unter gesellig lebenden Tieren egalitäre Sozialsysteme fördert. Dafür braucht man aber eine warme Fellmütze
Fern der Heimat: Vor 150 Jahren starb der russische Komponist Michail Glinka in Berlin. Hier kam ihm die Idee zu einer Nationaloper. Lange war Glinka eine Symbolfigur der deutsch-sowjetischen Freundschaft – bis diese aus der Mode kam