Am Samstag findet in Neukölln ein "Wassermob" statt. Ziel ist die Aufstellung eines Trinkwasserbrunnens. Samuel Höller von der Gruppe "a tip: tap" erklärt, wozu der gut ist.
Nach der Offenlegung der Verträge über den Teilverkauf der Wasserbetriebe, haben sich Verbraucherschützer nun bei der Europäischen Kommission beschwert.
Die Prüfbehörde bezeichnet im jüngsten Jahresbericht die Rekommunalisierungspläne von Linkspartei und SPD "mit Sorge". Linke spricht von ungenauer Rechnung.
VERSORGER Der Konzern wolle mehr als 800 Millionen Euro für den 24,95-Prozent-Anteil an den 1999 teilprivatisierten Wasserbetrieben, erklärt der Senat. Er hält die Offerte für zu teuer
WASSERBETRIEBE Der Energiekonzern RWE macht dem Senat einen Preis – zu hoch, finden die Politiker. Kritik am Finanzsenator, der die Offerte veröffentlichte
Grünen-Spitzenkandidatin weist Kritik zurück, sie habe das Volksbegehren und den "Wassertisch" zu wenig unterstützt. Jetzt über Rückkauf der BWB zu verhandeln sei aber "bescheuert".
Wirtschaftssenator Harald Wolf (Linke) sichert dem Tacheles den Wasseranschluss - vorläufig. Die Nutzer entwerfen derweil letzte Rettungsszenarien vor der Zwangsversteigerung im April.