Sie hat Rot-Grün viel zu verdanken: 1995 rückte sie für Bärbel Höhn, die Ministerin wurde, in den Landtag nach. Jetzt kann sie selbst Ministerin werden – wenn die Grünen regieren.
Der Grund für die plötzliche Einigung zwischen Moskau und Oslo ist nicht nur der Wunsch nach Entspannung. Es geht auch darum, zu verhindern, dass sich andere einmischen.
Deutsche Firmen kümmern sich zu wenig um ihre Versorgung mit Rohstoffen, sagen Experten. Die Politik muss für freien Marktzugang sorgen, kontert die Industrie.
ROHSTOFFE Die Eisenerz-Erzeuger diktieren dem Markt neue Regeln und höhere Preise. Das verunsichert die Stahlverarbeiter. Die IG Metall ruft zu einem Aktionstag gegen Kartelle
ROHSTOFFE Die Eisenerz-Lieferanten drehen kräftig an der Preisschraube. Der Betriebsrat von ThyssenKrupp fordert deshalb von der Politik ein Verbot der Spekulation und weniger Macht für große Minenbetreiber
„Das ist alles Unsinn“, schimpft der Händler. „Politiker haben ihre Finger im Spiel“, sagt der Funktionär. „Was ist falsch daran?“, fragt der Minister. Das Kongo-Goldgeschäft ist in Uganda ein offenes Geheimnis
Weil das Polareis im Zuge des Klimawandels weiter abschmelzen wird, ist in der Arktis mit einer Zunahme des Schiffsverkehrs zu rechnen. Der wird jetzt stärker reguliert.
KORRUPTION Ein chinesisches Gericht hat vier australische Mitarbeiter des britisch-australischen Rohstoffkonzerns Rio Tinto wegen Spionage und Bestechung zu langjährigen Haftstrafen verurteilt
WESTAFRIKA Zweimal floh Bobas L. quer durchs Land, bis er sich der Miliz anschloss. Kurz vor Kriegsende gab er die Waffen ab. Heute schlägt er sich in Freetown durch. Bericht von einem abenteuerlichen Leben
EL SALVADOR Mordserie an Umweltaktivisten, die sich in einer bitterarmen Provinz gegen Goldabbau wehren. Die Polizei spricht hingegen von gewöhnlicher Kriminalität. Bergbauunternehmen verklagen Regierung
In La Oroya werden die Anwohner durch den Ausstoß der Metallhütte Doe Run schwer belastet. Die linke Regierung Perus billigt das frühkapitalistische Treiben des US-Konzerns.
Die Jahrestagung verzichtet auf härtere Maßnahmen gegen Diamantenschmuggel. Israel, das in illegalen Edelsteinhandel verwickelt sein soll, übernimmt den Vorsitz.
AFRIKA Ursprünglich sollten die Regeln des 2003 beschlossenen „Kimberley-Prozesses“ den Diamantenhandel auf eine legale Grundlage stellen. Doch dies droht nun zu scheitern. Viel zu tun für die Vertragsstaaten, die heute zum Jahrestreffen zusammenkommen
Der Protest hat sich gelohnt. Erstmals ist Ecuadors Präsident Rafael Correa zu Zugeständnissen an Indígena-Organisationen bereit. Verhandelt werden Bergbau- und Wassergesetze.