ATOM Urananreicherungsanlage sieht sich für Überprüfung von Radioaktivität nicht zuständig und lässt giftiges Material in durchgerosteten Containern durchs Land karren
Dokumente aus Schweden kritisieren mangelnde Sorgfalt in deutscher Uranfabrik. Der deutsche Betreiber Urenco trägt auch einen Teil der Schuld an dem Uranunfall.
Neun Tage nach dem Störfall in Gronau kann der betroffene Arbeiter das Krankenhaus verlassen. Das Verfahren wird nicht zu einem Urteil gebracht: Umweltschützer rufen zur Demo auf.
ATOMPOLITIK Während die Regierung mit der Industrie über die Verlängerung der AKW-Laufzeiten verhandelt, häufen sich Probleme in nordrhein-westfälischen Atomanlagen
Das Land zahlt für die Wiederbesetzung dreier Professuren zur Atomkraftforschung an der RWTH Aachen. Dahinter steckt die Wiederauferstehung der Atomenergie, befürchten die Grünen
Seit der Stilllegung von Würgassen 1996 läuft in NRW zwar kein Atomkraftwerk mehr. Aber die Reaktoren strahlen vor sich hin. Zwischenlager, Urananreicherung und Forschungszentrum komplettieren den Atomstandort
Zum 20. Jahrestag der Tschernobyl-Katastrophe demonstrieren Atomkraftgegner in ganz NRW für einen schnellen Atomausstieg. Unterstützt werden sie von einer breiten Bevölkerungsmehrheit
Zum 19. Jahrestag der Tschernobyl-Katastrophe besucht eine NRW-Delegation Weißrussland. Die Gäste versuchen den Spagat aus humanitärer Zusammenarbeit und Kritik am autokratischen System des Präsidenten Lukaschenko
Defekter Druckschalter löst Überwachungssystem aus. Anti-Atom-Initiativen beklagen mangelnde Sicherheit: Die Lagerhalle gleicht einer „Tropfsteinhöhle“, die Atommüll-Castoren rosten weiter
Anti-Atom-Initiativen kritisieren Sicherheitsmängel: Die Ahauser Lagerhalle ist nicht gegen Abstürze großer Flugzeuge geschützt. Durch die geplanten Castor-Lieferungen drohe „gefährliche Situation“
Das Landesverfassungsgericht eröffnet heute Grundsatzprozeß um Garzweiler II. Beklagte Umweltministerin Höhn gehört auch zu den Klägern ■ Von Walter Jakobs