CDU-Ministerpräsidenten aus Baden-Württemberg und Niedersachsen wollen den Atomausstieg aushebeln. Sie fordern, die AKW-Laufzeiten angesichts steigender Strompreise zu verlängern – und sorgen für große Unruhe in der noch jungen Koalition
Geesthachts Bürgermeister verteidigt das örtliche Atomkraftwerk: Schließlich sichert es Arbeitsplätze. Ungern sieht er indes, dass dort nun auch abgebrannte Brennelemente zwischengelagert werden
Wie können Atomkraftwerke vor terroristischen Anschlägen mit Flugzeugen geschützt werden? Während der niedersächsische Umweltminister Hans-Heinrich Sander (FDP) darauf setzt, das AKW Grohnde mit einer Nebelmaschine für ein paar Minuten unsichtbar zu machen, hält Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) diese Methode für unwirksam
Vor einem Jahr ist das Atomkraftwerk Stade abgeschaltet worden. Während die Ingenieure die letzten Seufzer ihrer Anlage überwachen, werkelt die Region an ihrer Zukunft. Die Stadt muss zwar Steuerausfälle verkraften, hat aber vorgesorgt
In seiner Rede zur Energiepolitik vor einer studentischen Verbindung in Göttingen beklagt sich Niedersachsens Umweltminister vor allem über eins: zu viel Ideologie
Energiepolitik in den Landtagen von Kiel und Hannover: Regierungskoalitionen tun sich schwer mit der Abschaltung von AKWs – auch nach den Anschlägen von Madrid
Der Kreistag Wesermarsch hat gestern die Baugenehmigung für ein Zwischenlager am AKW Unterweser erteilt. Die betroffene Gemeinde wehrt sich und argumentiert: Kein Zwischenlager, wo unser Bebaungsplan schon eine andere Nutzung vorsieht
Seit gestern Morgen, 8.32 Uhr, ist das Atomkraftwerk Stade abgeschaltet. Rote und grüne Politiker feiern (sich), Umweltschützer sparen nicht mit Skepsis und Kritik
Fünf Jahre nach der rot-grünen Regierungsübernahme geht in Stade das erste Atomkraftwerk vom Netz. Minister Trittin lädt ein – doch die Umweltschützer sind nicht recht in Partylaune