Die Industrie- und Handelskammer jubelt: Jeder Bewerber bekommt dieses Jahr eine Lehrstelle oder eine Qualifizierungsmaßnahme. Die Gewerkschaft hält aber viele Angebote nur für Warteschleifen
Stefan Utsch vom Ausbildungswerk Zukunftsbau bereitet Jugendliche mit Problemen auf die Arbeitswelt vor. Viele werden von der Gerichtshilfe vermittelt und müssten vor einer Lehre erstmals Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit lernen
An der Landesschule der Berliner Polizei hat es eine Klasse abgelehnt, von einem Überlebenden über den Holocaust unterrichtet zu werden. Vertreter des Zentralrats der Juden nennt den Vorfall schockierend. Er fordert einen offenen Dialog mit den Schülern
Das Jugendamt von Friedrichshain-Kreuzberg und das Jobcenter bieten 64 Lehrstellen für den Wrangelkiez an. Zielgruppe sind junge Migranten, deren Ausbildungsversuche bisher scheiterten
Logopädie ist ein begehrtes Berufsfeld. Stimm-, Sprech- und Sprachstörungen zu therapieren, wird an drei Schulen in Berlin gelehrt. Die Ausbildung dauert drei Jahre. Eine Stelle findet man schneller
taz-Hauptschulserie „Das letzte Jahr“ (Teil 3): Derzeit machen die SchülerInnen der Klasse 10/3 der Werner-Stephan-Oberschule Erfahrungen mit der Wirklichkeit außerhalb der Schule. Sie absolvieren Berufspraktika. Für die Hauptschüler ist der Einstieg in die Arbeitswelt ein Glücksfall. Drei Beispiele
Nach vier Jahren Pause bildet die Polizei wieder aus. Unter 300 Azubis sind erstmals 21 Migranten. Eigentlich sollten es mehr sein. Doch die viel umworbene 10-Prozent-Quote wurde nicht erreicht
Vor 40 Jahren wurde die erste deutsche Filmhochschule, die „dffb“, in Berlin als Antwort auf „Opas Kino“ gegründet. Große Filmemacher gingen aus ihr hervor. Der politische Anspruch ist geblieben
Zu wenige Unternehmer mit Migrationshintergrund bilden aus – weil sie von dieser Möglichkeit nichts wissen oder die Verantwortung scheuen. Das „Bildungswerk in Kreuzberg“ will dies mit einem neuen Projekt nun ändern