In den USA protestieren Konservative gegen die „Partnerschaft“ von Puffbesitzern und Menschenhändlern in Deutschland. Auch Angela Merkel bekommt die Kritik zu hören
In Schweden wird gefordert, dass die Nationalelf nicht nach Deutschland fährt. Es gebe keine Trennlinie zwischen legaler Prostitution und Menschenhandel
14 Mitglieder der Hamburger Zuhältergruppe Marek wegen Angriffs auf Konkurrenten auf St. Pauli freigesprochen. Kronzeugin fällt um, die Zuhälter-Opfer wollen niemanden erkannt haben.
NRW ist auf einen Anstieg der Zwangsprostitution während der WM nicht vorbereitet: Es fehlt an Polizistinnen, Beratungsstellen sind wegen mangelnder Gelder nachts nicht zu erreichen
Nichts auf der Welt ist gerecht: Der Edelfan mit Doppelgehalt wird umworben, der normale Hooligan hingegen muss sich spezielle Strategien der Tarnung ausdenken, um bei der Fußball-Weltmeisterschaft dabei zu sein
Darf eine halbamtliche Broschüre Prostituierte ohne Papiere vor der Polizei warnen? Die bundeseigene GTZ zieht ihren Deutschlandreiseführer für Ukrainerinnen zurück
Zur Fußball-WM werden jede Menge Prostituierte erwartet – wogegen jede Menge Hilfsorganisationen mobilisieren. Unbeabsichtigt mobilisieren sie auch jede Menge Männer
In St. Georg hat das Prostituierten-Hilfsprojekt Ragazza neue Räume bezogen. Dort gibt es 300 bis 400 Frauen, die zur Beschaffung ihrer Drogen anschaffen müssen. Gerade Sperrgebiets-Regel führt zu Entrechtung und Freiergewalt
Mit Mühe haben Gesundheitsministerin und Frauenverbände den Fußballbund für den Kampf gegen Zwangsprostitution gewonnen. Jetzt ist der DFB-Chef voller Tatendrang
Eine Kampagne appelliert ab heute an das Gewissen von Freiern. Die Kunden der Prostituierten werden nicht verurteilt. Sie sollen darauf achten, ob die Frauen Opfer von Menschenhandel sein könnten. Dann sollen sie ihnen ihr Handy zur Verfügung stellen – für den Anruf bei einer Beratungsstelle
Der Verein Ban Ying unterstützt und berät Opfer von Frauenhandel. Und er kritisiert die Rechtslage: Restriktive Einreisebestimmungen verschaffen Schleusern die Arbeitsgrundlage. Aussagewillige bekommen zu wenig Schutz