Arbeitnehmerkammer zieht vernichtende Bilanz von Hartz IV. Statt Ein-Euro-Jobs fordert sie eine Rückkehr zur kommunalen Arbeitsmarktpolitik samt Bekenntnis zum zweiten Arbeitsmarkt
Eine an die „Bremer Heimstiftung“ vermittelte Ein-Euro-Jobberin arbeitete trotz Tuberkulose-Erkrankung in einer Altenpflegeeinrichtung. Ob dies zu Ansteckungen führte, ist bis jetzt unklar
Rund 4.000 Ein-Euro-Jobs gibt es derzeit in Bremen, 5.000 sollen es werden, so wollen es Bagis und Arbeitsressort. Betroffene können dem Instrument nichts Gutes abgewinnen, auch wenn Bremen nach eigenen Angaben das Beste draus macht
Grüne prangern im Parlament Nicht-Ausgabe von 40 Millionen Euro für Arbeitslose an. Röpke sieht‘s anders: Bagis habe mehr geleistet als andere Behörden
Einige Zeitarbeitsfirmen in Bremen operieren offenbar mit unseriösen Methoden. Mitarbeiter beklagen unzumutbare Arbeitsbedingungen, die Gewerkschaft spricht von „Erpressung“. Berufsverband und Arbeitsagentur ist das unbekannt
„Kennen Sie Eulenspiegel?, fragt der arbeitslose 50-jährige Busfahrer K. „So geht es mir.“ Die Arbeitsagentur sperrt ihm das Geld wegen „fehlender Mitwirkung“ – und zahlt zugleich das Ticket zum selbst organisierten Vorstellungsgespräch
Wer zwangsweise Stunden reduziert, weil die Firma in finanziellen Nöten steckt, muss im Fall von Arbeitslosigkeit keine Nachteile erleiden. Doch die Arbeitsagentur muss darüber nicht informieren – und tut es auch nicht. Zumindest nicht in Bremen
Qualifizierung und Integration sind für die Bagis das große Thema der nächsten Monate. Mietkosten entsprechen im Schnitt den gesetzlichen Vorgaben. „Politik ist gefragt“